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Erster EXIST-Forschungstransfer der TU Chemnitz, BASELABS, wird 10!

„Das zehnjährige Firmenjubiläum von BASELABS, einer Ausgründung der Technischen Universität Chemnitz, ist für uns nicht irgendein Jubiläum“, sagt Dr. Susanne Schübel, Projektgeschäftsführerin des Gründernetzwerks SAXEED. Das Team um Dr. Robin Schubert, Holger Löbel, Dr. Eric Richter und Dr. Norman Mattern hatte sich im März 2012 aus der Professur Nachrichtentechnik der TU Chemnitz ausgründet. „Die vier Gründer und die Unternehmensentwicklung haben für uns absoluten Vorbildcharakter: Die Gründer engagieren sich seit Jahren vielfältig bei SAXEED für die nachfolgende Generation von Gründerinnen und Gründern. Dafür bedanken wir uns sehr und gratulieren herzlich zum Jubiläum und der erfolgreichen Unternehmensentwicklung“, so Prof. Dr. Uwe Götze, Prorektor für Transfer und Weiterbildung an der TU Chemnitz.

BASELABS war der erste EXIST-Forschungstransfer an der TU Chemnitz. „Wir sind damals zu SAXEED gegangen und haben uns beraten lassen, Workshops besucht und gemeinsam mit SAXEED den EXIST-Antrag gestellt. Mit Erfolg! Durch diese finanzielle Förderung und die Unterstützung waren wir gut gerüstet, unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse in eine innovative Software zu überführen“, berichtet Schubert rückblickend.

Die BASELBS GmbH entwickelt Software für die Sensordatenfusion beim automatisierten Fahren. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 46 feste und studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet weltweit für zahlreiche namhafte Automobilhersteller und -zulieferer. Die Verbindung zur TU Chemnitz und dem Gründernetzwerk SAXEED ist stets eng geblieben. Seit vielen Jahren gibt das Gründerteam vielfältige Unterstützung zurück ins Gründungsökosystem: Ob als Speaker bei Sensibilisierungs- und Informationsveranstaltungen, im Rahmen der Vorlesung Business-to-Business-Marketing durch Holger Löbel, die Jurytätigkeit von Norman Mattern in der SAXEED-Masterclass oder das vielfältige Engagement von CEO Schubert im SAXEED-Beirat, als Mentor für junge Gründerinnen und Gründer oder als Referent in der SAXEED-Masterclass für „Rollen im Team“. „Die Region und wir profitieren sehr von solch engagierten und wertschätzenden Menschen, die hier attraktive Arbeitsplätze schaffen, sich selbst stetig weiterentwickeln und ihre Erfahrungen an die nächste Generation weitergeben“, berichtet Schübel begeistert von der gelungenen Kooperation mit SAXEED.

Hintergrund: EXIST-Forschungstransfer und EXIST-Gründerstipendium

Mit dem Förderprogramm EXIST-Forschungstransfer unterstützt das BMWK Gründungsteams an Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der Gründungsvorbereitung und Umsetzung technisch besonders risikoreicher und aufwändiger Entwicklungsarbeiten. Ziel ist eine wachstumsorientierte Unternehmensgründung. Gefördert werden dabei in Phase I Personalausgaben für vier Teammitglieder, Sachausgaben in Höhe von 250.000 Euro sowie 10.000 Euro Coachingmittel. Die Frist zum Einreichen von Förderanträgen ist jährlich am 31. Januar und 31. Juli. Mit dem EXIST-Gründerstipendium erhalten Gründungsteams (bis max. drei Personen) für die Dauer von 12 Monaten ein Stipendium zur Sicherung des persönlichen Lebensunterhalts, um einen Businessplan auszuarbeiten und sich mit Unterstützung der Hochschule auf die Gründung vorzubereiten. Zum monatlichen Stipendium in Höhe von 1.000 bis 3.000 Euro (zzgl. Kinderzuschlag 150 Euro) können Sachausgaben bis 30.000 Euro und Coaching-Mittel in Höhe von 5.000 Euro gefördert werden.

Link:  https://www.exist.de/EXIST/Navigation/DE/Home/home.html

 

Weitere Informationen zur SAXEED-Beratung und zur EXIST-Antragstellung erteilt Michael Cherkaskyy, Telefon 0371 531-33526, E-Mail michael.cherkaskyy@saxeed.net

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Vom Scheitern erzählen auf der Zwickauer FailNight

Mittwochabend bei der FailNight gab es einiges zu lachen. Aber eben auch zu lernen.
Das ist das Konzept solcher „Fail“ oder „Fuckup“ Veranstaltungen bei denen Menschen vom Scheitern erzählen. Auf der Bühne wird von den tiefsten Niederlagen erzählt, aber immer mit Humor und spannenden Wendungen. Am Ende steht ein learning, eine Erfahrung, die dem Publikum auch helfen kann – oder es zumindest entertaint.

Am 18.05. während der FailNight im Alten Gasometer in Zwickau, erzählte Erik Gläser von der Athletenschmiede von seinem ersten Firmenlogo, welches er mit Paint entwarf. Später kam es in der Box – dem Trainingsareal der Athletenschmiede zu einem Brand. Zack – wurden die Flammen des Feuers in das Logo integriert und ihre Bedeutung umgedichtet in eine Startflamme. Die Community der KundInnen blieb treu, unterstützte beim Auf- und Umbau und feierten das immer präsentere Flammensymbol im Aushängeschild. Mittlerweile hat die Box vierfache Größe!
Deine Passion, Haltung und den Apell auch in Krisen positiv zu bleiben, merken wir uns von dir, Erik!

Genauso wie den Satz: „Machen Sie Ihre Kunden zu Fans!“

Bild: Gründer Erik Gläser berichtet von einem Brand in einem Trainingsareal der Athletenschmiede.

Julia Lüpfert beschrieb sehr anschaulich wie Ihr Startup „laviu“ trotz Unterstützung durch Investoren, einer Crowdfunding Kampagne, einem Patent und Aufsehen erregendem Medienecho nicht über den Prototypenstatus hinaus umgesetzt werden konnte, sondern vielmehr in die Insolvenz mündete.
Der eigentlich „Fail“ wäre aber, so Julia: „wenn ich dieses Wissen aus meiner 1. Firmengründung nicht nutzen würde um noch einmal durchzustarten. Das tut Sie mit „julinga“ und den ZuhörerInnen bleibt vor allem hängen: Fail.Learn.Repeat. und Methodenwissen kann einen retten! Gerade das Business Modell Canvas oder das Value Proposition Canvas sind nicht zu missen.

Bild: Julia Lüpfert berichtet wie sie das Gelernte aus der Insolvenz in ihr neues Projekt Julinga steckt.

Nach einem Abend des Scheiterns mit viel Schmunzeln und Storytelling, dann noch ein Input von Titus Lindl von Wegvisor. Er stellt uns die Verhaltensweisen vor, die Scheitern fördern. Diese wollen die meisten von uns natürlich gerne, egal ob beruflich oder privat, vermeiden. Dass das nicht einfach ist und vor allem unsere menschliche Natur uns einen Strich durch die Rechnung macht, ist naheliegend. Titus Lindl beschreibt wie wir durch wishful thinking – also durch Wunschdenken- im wahrsten Sinne blind für die Wahrheit werden können. Er empfiehlt „radical truth and transparency“ radikale Transparenz und manchmal schmerzhafte Wahrheiten. „Schare Leute um dich, die dir die Wahrheit sagen!“.

 

Wir bedanken uns herzlich bei den Partnern, insbesondere dem Marketing Club Zwickau e.V., die diesen fabelhaften Abend mit möglich gemacht haben!

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Additive Drives gewinnt im Cluster Automotive

So sehen glückliche Gewinner aus! 2021 konnte unser StartUp Additive Drives von der TU Bergakademie Freiberg den IQ Innovationspreis Mitteldeutschland im Cluster Automative für sich entscheiden. Auf dem Bild ist Co-Founder Philipp Arnold, strahlend und mit Pokal in der Hand zu sehen.

Bis zum 14. März können Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen eingereicht werden und am Wettbewerb teilnehmen. Ob disruptives Frühphasenprojekt oder marktfähige Gründung – jede Innovation, aus einer der mitteldeutschen Schwerpunktbranchen mit Impact in Mittelsachsen ist willkommen! Zu gewinnen gibt es je Branchenverbund (Cluster) 7.500€ Preisgeld bzw. 15.000€ für den Gesamtsieg!

Für Informationen zur Bewerbung hier entlang.

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SAXEED Jahresrückblick 2021

Das Jahr 2021 liegt nun hinter uns, das haben wir zum Anlass genommen haben, die relevantesten Themen für SAXEED in einem Jahresrückblick zusammenzufassen. Es wurden zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, Wettbewerbe ausgeschrieben und gewonnen, neue Unternehmen gegründet, und GründerInnen bei ihrem Werdegang begleitet und betreut.

Das Gründernetzwerk SAXEED unterstützt GründerInnen von der Idee über die Umsetzung bis hin zum fertigen Produkt tatkräftig in Form von Beratungen, Workshops, Rapid Prototyping, Bootcamps und vielem mehr. So wurden dieses Jahr 47 Gründungsprojekte in insgesamt 185 Beratungsterminen durch SAXEED betreut, 32 davon waren neue Projekte. Das Spektrum an Ideen beziehungsweise Produkten ist dabei sehr breit. Ob kundennaher 3D-Druck (3D-Druck Erzgebirge), ein Onlineshop für nachhaltige Haus-, Küchen- und Gartenprodukte (daheeme), ein auf maschinellem Lernen basierendes Wissensmanagementsystem für Unternehmen (fyndeezy), eine Plattform zur Unterstützung von Berufseinsteigern bei Einstellungs- und Auswahlverfahren (testhelden) oder ein Programm für digitale forensische Blutmusteranalysen (3DFORCE), jede Idee/jedes Startup wird bei SAXEED individuell unterstützt und gefördert.

Ein besonderer Fokus liegt bei SAXEED unter andrem auch auf der gezielten Förderung von Gründerinnen. Das FOUNDress-Programm von SAXEED an der TU Bergakademie Freiberg beispielsweise soll den Teilnehmerinnen ihr Potential als Gründerin aufzeigen und diese bei der Weiterentwicklung ihrer eigenen Gründerpersönlichkeit unterstützten. So sollen Coachings, Diskussionsrunden und Workshops, die speziell auf die Bedürfnisse von Gründerinnen ausgerichtet sind, dabei helfen, ein erfolgreiches Startup aufzubauen.

Im Wintersemester 21/22 geht das FOUNDress-Programm nun schon in die dritte Runde. Im EXIST-Workshop „Empowering Women Enterpreneurs“ mit SAXEED Beitrag wurden Maßnahmen und Erfahrungen der Gründerinnenunterstützung diskutiert. Dieses Jahr lag der Gründerinnenanteil an den vier Standorten des Gründernetzwerks SAXEED zwischen 30 und 60 Prozent, was sogar über dem Bundesdurchschnitt liegt (zum Vergleich: 2020 lag der Gründerinnenanteil bundesweit bei 38%*). Auch in den kommenden Jahren möchte SAXEED den Gründerinnenanteil in Sachsen mit gezielten Unterstützungsangeboten noch weiter ausbauen und fördern.

Wie jedes Jahr wurden auch dieses Jahr zahlreiche Wettbewerbe für GründerInnen veranstaltet und Förderpreise ausgeschrieben, wie beispielsweise der von SAXEED durchgeführte Ideenwettbewerb „Schicke Ideen“. Zum ersten Mal gab es einen Doppelsieg in der Kategorie der Studierenden. Mit seinem smarten Blumentopf Flaura belegte Martin Uhlmann den ersten Platz, mit seiner SpiceAid App für persönliche Gewürzmischungen den Zweiten. Bei der sächsischen Gründerkonferenz am 14. Juli 2021 wurden insgesamt drei Staatspreise verliehen, für Innovation, Transfer und Gründen. Den Sächsischen Gründerpreis gewann dieses Jahr Additive Drives, ein Dresdener Startup, welches 3D-gedruckte Komponenten für Elektromotoren herstellt. Mit ihrer Innovation konnte das vom Gründernetzwerk SAXEED betreute Team nun bereits den zweiten bundesweit relevanten Gründerpreis einholen, nachdem es Ende Juni mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland, Cluster Automotive, geehrt wurde. Auch im TUCLab-Wettbewerb 2021 überzeugten drei von SAXEED betreute Unternehmen (Antacon, EasyLocate und audory), welche nun ein passgenaues Coaching und Zugang zum breiten Gründerökosystem zur Etablierung am Markt erhalten.

Ob beim innovativen Praktikum der innoAcademy, beim Technologiestammtisch zum Thema „Intelligente Sensorik für die Digitalisierung“, oder beim Gründerfrühstück, bei SAXEED finden GründerInnen das ganze Jahr über zahlreiche vielfältige Angebote zur Unterstützung. Auch 2022 wird es an Veranstaltungen und Beratungsangeboten rund ums Thema Gründen nicht mangeln, Mitte Januar beispielsweise findet schon der nächste Gründerstammtisch statt, Mitte Februar erfolgt die Preisverleihung des „Schicke Ideen“ Wettbewerbs 21/22, zu welcher neben den Teilnehmenden auch alle anderen Interessierten herzlich eingeladen sind.

Das Team von SAXEED wünscht ein erfolgreiches Jahr 2022!

(Statista,2020)

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