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Sächsischer Gründerpreis 2022 – Zwei SAXEED-Teams in den Top 10

Auch dieses Jahr wird wieder der Sächsische Gründerpreis für innovative Ideen und Gründungskonzepte mit Sitz im Freistaat von der futureSAX GmbH im Auftrag des sächsischen Wirtschaftsministeriums verliehen. Von November bis März lief die Bewerbungsphase, in welcher insgesamt 115 Einreichungen eingegangen sind. Nun stehen 10 Nominierte fest, welche von einer Expertenjury in der ersten Wertungsrunde bestimmt wurden. In der zweiten Jurysitzung am 18. Mai werden dann die Platzierten final ermittelt, die dann im Rahmen der Sächsischen Innovationskonferenz am 23. Juni 2022 prämiert werden. Von den zehn Nominierten sind auch zwei SAXEED-betreute Teams dabei, worüber wir uns natürlich besonders freuen! Hier eine kurze Vorstellung der beiden Teams:

RockFeel GmbH (Freiberg) – Intelligente Sensorik für Bergbaumaschinen

Dr.-Ing. Jörg Bretschneider, Geschäftsführer der RockFeel GmbH, am Schneidkopf. Foto: Detlev Müller / TU Bergakademie Freiberg

Das internationale Gründungsteam am Institut für Bergbau und Spezialtiefbau der TU Bergakademie Freiberg hat ein Echtzeit-Analyse-System zur Bestimmung von Materialeigenschaften während des Betriebs von Abriss- und Abbaumaschinen entwickelt. Das Sensorsystem soll Materialunterschiede, Blockaden und Verschleiß einzelner Meißel sowie Veränderungen der Gebirgsfestigkeit erkennen und so Bergbau, Tunnelbau und Tiefbau/Abriss künftig deutlich preiswerter, sicherer und umweltfreundlicher machen.

 

ANTACON GmbH (Mittweida) – Neuartige, diamantähnliche Hochleistungsbeschichtungen zum Verschleißschutz

Das Start-up aus dem Umfeld der Hochschule Mittweida bietet neuartige, hoch verschleißfeste Kohlenstoffbeschichtungen an, welche sich von den aktuell am Markt verfügbaren Verschleißschutzbeschichtungen unterscheiden. Die Innovation besteht darin, dass es aufgrund eines vom Team entwickelten und patentierten Verfahrens erstmals möglich ist, maximal harte und mechanisch stabile ta-C-Schichten in beliebiger Dicke zu erzeugen. Aufgrund ihrer chemischen Resistenz, Biokompatibilität, Strukturier- und Dotierbarkeit bieten die Beschichtungen eine breite Palette an weiteren Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise in der Medizintechnik, Lebensmittelindustrie oder Sensorik.

Neben dem Gründerpreis wird auch ein Publikumspreis an die „Sieger der Herzen“ verliehen, für den noch bis zum 31. Mai abgestimmt werden kann. Wir wünschen allen Nominierten viel Erfolg und sind gespannt auf die Preisverleihung am 23. Juni!

Bilder: futureSAX

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InnoAcademy 2022 – Startschuss für das innovative Praktikum ist gefallen

Seit dem 21.03.2022 läuft die InnoAcademy an der Hochschule Mittweida und in den ersten drei Wochen war einiges los…

Die Teilnehmenden haben die Zeit genutzt, um die Unternehmen, in denen sie ihr Praktikum absolvieren, besser kennenzulernen und einen Einblick zu bekommen, in welchen Bereichen innovative Ideen eingebracht werden könnten.

An der Hochschule Mittweida trafen sie auf ihre Coaches des Gründernetzwerks SAXEED, die sie auf ihrem Weg durch das Praktikum begleiten und unterstützen. Das gegenseitige Kennenlernen und der Aufbau von Vertrauen für ein gutes Miteinander waren das Ziel der ersten beiden Tage an der Hochschule.

So wurden u. a. die Erstellung von Personas und das Business Model Canvas dazu genutzt, um sich und sein Praktikumsunternehmen vorzustellen. Des Weiteren wurden gemeinsame Wertvorstellungen als Basis der weiteren Zusammenarbeit herausgearbeitet und präsentiert, so dass nach zwei Tagen ein Teamvertrag entwickelt werden konnte, an dessen Regeln sich die Teilnehmenden in den nächsten Wochen orientieren sollen.

Weiterhin haben die Teilnehmenden an einem „Design Thinking in a Nutshell Workshop” teilgenommen, bei dem sie den Prozess des Design Thinking und einige Methoden davon kennenlernen konnten. Natürlich wurden die neuen Erkenntnisse auch gleich umgesetzt und ausprobiert. Von der Wahl einer Aufgabenstellung bis zur Erstellung eines Prototyps, dessen Vorstellung und der Testung durchliefen die Teilnehmenden in kurzer Zeit einen kompletten Zyklus der Methodik. Hierbei waren sie mit vollem Eifer dabei und haben sich direkt kreativ auf dem digitalen Whiteboard ausgetobt.

In den nächsten Wochen werden die Teilnehmenden noch einmal etwas tiefer in die einzelnen Schritte des Design Thinking Prozesses eintauchen. Dabei befassen sie sich konkret mit ihrer Aufgabenstellung sowie den Rahmenbedingungen des Unternehmensumfeldes. Da Design Thinking eine kundenzentrierte Methode ist, soll den Praktikanten nach und nach vermittelt werden, wie man Empathie für Menschen aufbaut. Im unternehmerischen Kontext sind das in vielen Fällen die Kundinnen und Kunden der beteiligten Firmen. So können erste Erkenntnisse über diese gesammelt werden, um Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen und einzubeziehen, sodass Marktpotenziale frühzeitig erkannt und ressourceneffizient genutzt werden können.

Wir freuen uns auf weitere spannende Wochen mit unseren Teilnehmenden sowie unseren Partnerunternehmen im Rahmen der InnoAcademy.

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Von der Hochschule an den Markt: Mit dem Bootcamp ab Ende Mai 2022 zur EXIST-Förderung

EXIST und Gründernetzwerk SAXEED unterstützen Hochschulabsolventinnen und -absolventen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende bei der Entwicklung ihrer Gründungsvorhaben mit finanziellen Zuschüssen und Know-how

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bietet zur Unterstützung der Gründungsvorbereitungen die sogenannten EXIST-Förderprogramme an. Die beiden Programme, das EXIST-Gründungsstipendium sowie der EXIST-Forschungstransfer, unterstützen Gründerteams bei der Umsetzung ihrer Gründungsidee durch die Sicherung des persönlichen Lebensunterhalts sowie die Übernahme von Sachausgaben und Coaching in beträchtlicher Höhe. So sollen die Anzahl und der Erfolg technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen erhöht werden.

HochschulabsolventInnen, WisselschaftlerInnen oder Studierende mit Interesse an einem EXIST-Förderstipendium können sich beim Gründernetzwerk SAXEED in genau dieser Hinsicht Unterstützung suchen. Ab dem 30. Mai startet das nächste EXIST-Bootcamp an den vier SAXEED-Standorten. Innerhalb von vier Wochen – mit einwöchiger Pause nach zwei Wochen – erhalten GründerInnen hier fachliche Unterstützung bei der Erstellung des EXIST-Förderantrages. Dazu stellen jeweils montags erfahrenen SAXEED-GründerberaterInnen die einzelnen Themengebiete des Antrages mit fachlichem Input, Beispielen und entsprechenden Übungen vor. Von Montagnachmittag bis Donnerstagnachmittag bearbeiten die Teams eigenständig das Themengebiet des jeweiligen Antragteils. Am Freitag erfolgt die Feedback-Runde, in der GründerberaterInnen von SAXEED wertvolle Hinweise und Anregungen zum bis dahin geschriebenen Antragsteil geben. Zudem können sich die Teams untereinander über die Herausforderungen der aktuellen Woche austauschen. Über das Wochenende wird das Feedback durch das Team eingearbeitet und das Themengebiet abgeschlossen. Jede Woche erfolgt ein analoger Durchlauf, bis alle vier Antragteile fertiggestellt sind.

Ist die Förderung erfolgreich eingeworben, unterstützt SAXEED die zukünftigen GründerInnen auch während der Projektlaufzeit. Das Projekt PinPoint ist so beispielsweise seit März 2021 Mitglied der 2. Klasse der SAXEED-Masterclass. Dieser 18-monatige Frühphaseninkubator für Gründungsprojekte mit EXIST-Förderung kombiniert einen strukturierten Coachingfahrplan, intensive Beratung und Wissensvermittlung mit gemeinsamen Büroarbeitsplätzen.

Weitere Informationen zum EXIST-Bootcamp und zur EXIST-Antragstellung erteilen Michael Cherkaskyy (michael.cherkaskyy@saxeed.net | Telefon 0371 531-33526) bzw. die jeweiligen GründerberaterInnen am Standort.

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Stellenausschreibung SoftwareentwicklerIn TU Chemnitz (Wissenschaftliche(r) MitarbeiterIn)

An der Professur Mikrosysteme und Medizintechnik der TU Chemnitz wird im Rahmen eines EXIST-Forschungstransfers ein innovativer Drucksensorkatheter zur minimalinvasiven Gefäßdiagnostik entwickelt. Für diesen werden noch eine softwaregestützte Auswertung sowie Visualisierung benötigt. Der Software-Lebenszyklus steht dabei ganz am Anfang, weshalb die Planung der Softwareentwicklung zentraler Bestandteil und der erste Schritt im Team ist. Momentan verfügt das Team über eine LabView-Auswertesoftware, welche Sensor-Rohdaten generiert. Perspektivisch soll diese Auswertesoftware um eine neuartige, eigenständige Software ergänzt werden, welche die Rohdaten anhand von Kalibrier-Algorithmen aufbereitet. Weiterhin soll die Integration der Software in einen hämodynamischen Messplatz zur grafischen Darstellung für Mediziner in Herzkatheter Laboren erfolgen. Voraussichtlich zum 01.01.2023 wird dafür ein(e) Wissenschaftliche(r) MitarbeiterIn in Vollzeit gesucht.

Das Aufgabengebiet umfasst folgende Punkte:

  • Einarbeitung in die essentielle Norm DIN EN 62304 „Medizingeräte-Software – Software-Lebenszyklus-Prozesse“
  • Anforderungsanalyse und Pflichtenheft
  • Entwicklungsplanung anhand eines Vorgehensmodells für Software-Lebenszyklus-Prozesse
  • Design der Softwarearchitektur
  • Prüfpläne
  • Dokumentation

Folgende Voraussetzungen sollten erfüllt sein:

  • Abgeschlossenes, wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich Elektro- und Informationstechnik, Informatik oder vergleichbarer Fachbereiche (Abschluss spätestens zu Projektbeginn)
  • Kenntnisse in Softwareentwicklung
  • Starkes Gründungsinteresse sowie Verantwortungsbewusstsein
  • Bereitschaft der Einarbeitung in neue Themenkomplexe wie der Entwicklung von Medizinprodukten bzw. deren zugehöriger Software
  • Selbständige Arbeitsweise

Wenn Sie die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären, hoch motivierten Team sowie die Überführung eines Forschungsprojekts in eine marktwirtschaftliche Unternehmung und die Perspektive einer leitenden Tätigkeit in einem Startup reizen, bewerben Sie sich gern!

Kontakt: Dr.-Ing. Sebastian Voigt (sebastian.voigt@etit.tu-chemnitz.de), M.Sc. Marvin Friedemann (marvin.friedemann@etit.tu-chemnitz.de)

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Daheeme-Gründerin nutzt out-of-the-box Lösung indem Sie in Die Box einzieht

Nachhaltig. Langlebig. Einzigartig.

Das ist das Motto von Tatjana Franz und Ihrem Onlineshop für nachhaltige Haus- Küchen-, und Gartenprodukte „daheeme“. Diesen hat die BWL Studentin der Westsächsischen Hochschule Zwickau im August 2021 gegründet. Ihr kennt Sie sicher noch aus unserem #PitchdesMonats November. Als wir Sie damals fragten, was Sie an der Selbstständigkeit besonders schätzt, antwortete Sie „Die Freiheit, dass ich mich in meinem eigenen Tempo entwickeln kann, aber auch kurzfristig und schnell Vorhaben in die Tat umsetzen kann“. Letzteres hat Sie nun wieder getan. Seit dieser Woche bis Ende Mai „bewohnt“ Sie Die Box in Zwickau (gegenüber dem Studentenwohnheim) ein und bietet die Waren ihres Onlineshops nun erstmalig auch im Ladengeschäft an.

Von einer out-of-the box-Lösung spricht man ja, wenn man ein Fertigprodukt bietet dass sämtliche Mittel zur Lösung eines bestimmten Problems bereits enthält. Genau das bietet das Die BOX Konzept! In 5 Städten im Landkreis Zwickau wird Dir günstig ein eingerichtetes Ladengeschäft zu Verfügung gestellt, um Dich und Dein Unternehmen zu präsentieren. Die Mietdauer ist dabei flexibel zwischen 2 Wochen bis zu drei Monaten wählbar. Dein neues Ladengeschäft befindet sich dabei immer im Herzen der jeweiligen Städte. Du möchtest auch risikoarm ausprobieren ob sich Dein Business auch im stationären Handel trägt, hast aber keine Lust auf langfristige Vertragsbindungen? Du hast eine Geschäftsidee, weißt aber nicht, ob sie angenommen wird? Du bist schon Gründer und willst dein Unternehmen lokal bekannt machen? Dann wende Dich an Deine/n SAXEED-GründerberaterIn oder direkt unter: bic@bic-zwickau.de

SAXEED möchte Euch mit unserem seit über 15 Jahre bestehenden Netzwerk unterstützen, damit Euer Start-up weiter über sich hinauswächst und am Markt erfolgreich ist.

Neugierig geworden, dann melde Dich für unseren Newsletter „Nice to grow“ bei  tina.schwarz@saxeed.net an.

 

Fotos: Franzi Schädel
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Chemnitzer Start-Up audory bei „Die Höhle der Löwen“

Max Rose, Gründer der Plattform audory für interaktive Hörbücher, war am 11. April in der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ auf VOX zu sehen. Dort stellte er sein Unternehmen vor und erhoffte sich Unterstützung durch die InvestorInnen.

Was ist audory eigentlich?

Audory ist eine Plattform für interaktive Hörbücher, welche den NutzerInnen als App zur Verfügung steht. Bei audory gibt es Hörbücher aus Genres wie Thriller, Fantasy oder Krimi, die sich jedoch von herkömmlichen Hörbüchern unterscheiden: Als HörerIn kann man die Entwicklung der Geschichte selbst mitbestimmen. Im Verlauf des Hörbuchs werden Entscheidungsfragen gestellt und abhängig von der getroffenen Wahl verläuft die Geschichte entsprechend anders.

Durch sein Studium der Angewandten Informatik an der TU Chemnitz hatte Max das nötige Know-How, um die Software für seine audory-App zu schreiben. Dank eines EXIST-Gründerstipendiums des Bundeswirtschaftsministeriums und der Unterstützung durch SAXEED konnte er sein Produkt dann auf den Markt bringen. Nun erhoffte sich Max von der Teilnahme an der Sendung „Die Höhle der Löwen“ neben finanzieller Förderung auch Unterstützung im Bereich Marketing und Vertrieb, um seinen Kundenstamm erweitern zu können.

Konnte Max die InvestorInnen mit seiner Idee überzeugen?

Auch in der 11. Staffel der Höhle der Löwen müssen sich die Teilnehmenden renommierten UnternehmerInnen wie beispielsweise Judith Williams oder Carsten Maschmeyer stellen. In einem kurzen Pitch präsentieren sie ihr Produkt und erhalten anschließend Feedback von den „Löwen“.

Seinen Pitch gestaltet Max angelehnt an die interaktiven Hörbücher: Nach einer kurzen Einleitung lässt er den InvestorInnen die Wahl: Soll er kurz etwas zu seiner Person erzählen oder direkt zur Sache kommen? Georg Kofler entscheidet sich für Letzteres. Nach der Vorstellung seines Produkts schließt Max mit den Worten „Sie entscheiden, wie meine Geschichte weitergeht“ ab, im Hintergrund ist dabei ein Wegschild mit den Richtungen „Deal“ und „No Deal“ zu sehen.

Nach dem Pitch zeigen sich die InvestorInnen sehr interessiert und stellen zunächst konkrete Fragen zur Plattform, beispielsweise zu der aktuellen Nutzung und zum Umsatz. Besonders beeindrucken kann Max die „Löwen“ mit seinem eigens entwickelten Upload-Filter, der unzulässige Inhalte nicht auf seine Plattform gelangen lässt. Als seine derzeit größte Herausforderung schildert Max das Henne-Ei-Problem seiner Plattform, da es ohne AutorInnen keine Hörbücher und damit keine HörerInnen gibt, sich ohne NutzerInnen jedoch auch nur schwer AutorInnen finden lassen. Ralf Dümmel und Judith Williams loben Max und sein Produkt, gehen den Deal jedoch nicht ein. Sie begründen es damit, dass es nicht deren Bereich sei.

Angeboten hat Max 15 Prozent seiner Firmenanteile für 120.000 Euro. Die verbliebenen drei Investoren bieten alle einen Deal an: Nils Glagau geht auf Max‘ Angebot ein, während Georg Kofler und Carsten Maschmeyer sich sogar zusammenschließen und schließlich ein Kombi-Angebot über 200.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile machen. „Investoren suchen eine Nadel im Heuhaufen, du bist eine“, so Carsten Maschmeyer zu Max. Für die Entscheidung holt sich Max Unterstützung in Form eines Telefonats mit seinem Mentor Dr. Joseph Heß vom TUClab. Dieser ist begeistert von Max‘ Erfolg und schließlich entscheidet sich der Gründer für das Angebot von Georg Kofler und Carsten Maschmeyer, da diese durch ihr Wissen in Marketing und Vertrieb genau dort unterstützen können, wo Max am dringendsten Hilfe benötigt. Am Ende kann Max noch nicht ganz realisieren, was „eigentlich gerade passiert“ ist und glaubt, dass es jetzt „erst richtig losgeht“. An diesen Abend werde er sich noch lange erinnern.

Leider kam der Deal nach der Sendung dennoch nicht zustande, da es „unterschiedliche Auffassungen von der zukünftigen Richtung des Unternehmens“ gab, erläutert Max. Enttäuscht ist er dennoch nicht: „Sowas gehört einfach mit dazu und bei uns geht es trotzdem weiter. Kurze Zeit später haben wir dank des TUClabs der Uni ein 300.000 Euro Investment von der Sächsischen Beteiligungsgesellschaft erhalten und können damit sogar noch besser durchstarten.“

Wir gratulieren Max jedenfalls zu seinem gelungenen Auftritt und wünschen ihm viel Erfolg für die Zukunft!

Foto: RTL/Bernd-Michael Maurer

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Pitch des Monats März – ReViSalt

Bei der Herstellung hochfester Glasprodukte wird zur chemischen Verfestigung des Glases eine Salzschmelze verwendet. Die zum Härten verwendete Salzschmelze verliert jedoch mit steigender Nutzung die Fähigkeit zum Härten von Glas und wird durch den Prozess verunreinigt. Das führt in der Glasindustrie zu erheblichen Problemen, da es durch die zu geringe Glasfestigkeit und korrosiven Veränderungen der Glasoberfläche vermehrt zu Reklamationen von ausgeliefertem Glas kommt.

Hier liefert die innovative Technologie von ReViSalt eine Lösung. Das Start-Up ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Glas und Glastechnologie der TU Bergakademie Freiberg und der 2MH Glas GmbH. ReViSalt – das steht für eine nachhaltige Prozessoptimierung bei der Herstellung schnell verfestigter Gläser. Dabei bedeutet ReViSalt Revitalisierung von Salzschmelzen zum chemischen Härten von Glas. Das an der TU Bergakademie Freiberg entwickelte Regenerationsmaterial ist ungiftig, kann auf die Bedürfnisse des Kunden eingestellt werden und ist zu 100% recyclebar. Es ist im laufenden Prozess austauschbar und verlängert die Nutzungsdauer von Salzschmelzen. Gleichzeitig garantiert es eine gleichbleibend hohe Qualität der gehärteten Gläser.

Aktuell ist das Produkt von ReViSalt weltweit ohne vergleichbaren Wettbewerb. In Verbindung mit einem neuartigen Verfahren zum schnellen verfestigen von Glas, welches über die 2MH Glas GmbH industrialisiert wird, kann ReViSalt einen neuen Standard in der Glasindustrie etablieren. „Wir können disruptive Veränderungen im Glasmarkt bewirken und die Grenzen des Glases erweitern“, erklärt Mitgründer Dr. Martin Groß.

Aktuell planen die ReViSalt-Gründer eine Anlage zur Herstellung ihres Regenerationsmaterials, akquirieren erste Kunden und nehmen an der SAXEED Masterclass teil. Das 18-monatige Programm an den Standorten TU Bergakademie Freiberg und TU Chemnitz richtet sich exklusiv an EXIST-geförderte Ausgründungsprojekte aus den Hochschulen des SAXEED-Netzwerks. Es kombiniert Coaching / Beratung mit Wissensvermittlung und frühzeitigen Kontakten zu regionalen Kooperationspartnern und Investoren.

Foto: Zu sehen sind v.l.n.r.: Robert Wohlfahrt, Thomas Voland, Martin Gross und Michael Heidan

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Start der dritten Verwertungsschool am Standort Chemnitz

Die Workshopreihe „Verwertungsschool – Verwertungspotentiale entdecken und nutzbar machen“ soll WissenschaftlerInnen die Verwertungspotentiale ihrer aktuellen Forschungen aufzeigen.

Am 05. Mai startet die Workshopreihe, in welcher erfahrene Referentinnen und Referenten dazu anregen, die eigenen Forschungsergebnisse aus einer neuen Perspektive zu betrachten und so unentdeckte Transfermöglichkeiten zu erkennen. Damit können die entwickelten Technologien in Anwendung gebracht werden, die Nachhaltigkeit der eigenen Forschungen gesichert und neue Karriereoptionen betrachtet werden. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden Input zum Schutz des geistigen Eigentums, zur Unternehmensgründung, zur Lizenzierung sowie zu Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Dabei greift das Team von SAXEED auf ein umfassendes Unterstützungsnetzwerk zurück und bindet relevante Partner ein.

Als TeilnehmerIn bringen Sie idealerweise konkrete Forschungsergebnisse mit, um die vermittelten Methoden direkt anzuwenden. Einzelpersonen als auch Teams sind herzlich willkommen. Das Kompaktangebot sollte möglichst komplett durchlaufen werden, die Teilnahme ist dabei kostenfrei. Die Workshopreihe umfasst folgende Termine:

05.05.2022 – 13.00-16.00 Uhr

Forschungsergebnisse und Schutzrechte – So sichern Sie Ihr geistiges Eigentum!

11.05.2022 – 14.00-17.00 Uhr

Der richtige Förderantrag zur richtigen Zeit – So klappt die Verwertungsplanung!

16.05.2022 – 13.00-16.00 Uhr

Aus Forschungsergebnissen ein Geschäftsmodell machen? – So geht’s!

19.05.2022 – 14.00-17.00 Uhr

Professionell pitchen und networken – So überzeugen Sie mit Ihrem wissenschaftlichen Produkt!

24.05.2022 – 14.00-17.00 Uhr

Verwertung durch Gründung und Lizenzierung – So denken Sie als Wissenschaftler unternehmerisch!

01. und 02.06.2022 – 9.00-17.00 Uhr

Sciencepreneur – Entdecken Sie mit uns neue Pfade für Ihre Forschung!

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