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Pitch des Monats Mai – MiViA

MiViA ist ein Freiberger Start-up, welches Mikrostrukturanalysen von metallischen Werkstoffen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz durchführt. Dabei steht der Name MiViA für Micro Vision Analysis. Mit ihrer großen Datenbank aus Lichtmikroskopbildern verschiedener Werkstoffe trainieren sie ihre KI und können so das Material schnell und zuverlässig analysieren. Hinter dem Start-up steht unter anderem Miriam Corcoran, welche uns einige Einblicke in die Arbeit des Unternehmens geben konnte.

Gegründet wurde die MiViA GmbH von vier Alumni der TU Bergakademie Freiberg im September 2022. Heute besteht das Team aus dem Ideengeber und technischen Geschäftsleiter Dr.-Ing. Grzegorz Korpała, der kaufmännischen Geschäftsleiterin Miriam Corcoran und der Leiterin des Vertriebs Jessica Schneider. Das Produkt basiert auf der zehnjährigen Forschungsarbeit von Dr.-Ing. Grzegorz Korpała am Institut für Metallformung, wo auch die Idee entstanden ist, KI im Bereich Bildanalyse auf die Mikrostrukturanalyse von Metallwerkstoffen zu übertragen. Isabel Schulze vom Freiberger SAXEED Team wurde im Rahmen ihres Technologiescoutings an der TUBAF auf Korpałas Arbeit aufmerksam. So entstand kurz darauf im EXIST-Bootcamp das erste Businessmodell, welches die Grundlage für den EXIST-Förderantrag darstellte. In dieser Phase kam Miriam Corcoran dazu. Als Tochter einer Unternehmerfamilie hat sie schon früh mit dem Gedanken gespielt, irgendwann auch den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Nach ihrem BWL-Studium arbeitete sie zunächst in einem Großkonzern, wo ihr weiter bewusst wurde, dass sie gerne näher an den Entscheidungen sein möchte und selbst mitgestalten will. Seitdem hat sie sich intensiver mit dem Thema Gründung auseinandergesetzt. Allerdings fehlte ihr der Ausgangspunkt einer jeden Gründung: die zündende Idee. So beschreibt sie das Dilemma: „Dieser Hintergedanke [zu gründen] war immer da. Allerdings hat man zwar als BWLer das Handwerkszeug, um ein Unternehmen aufzubauen, aber meistens leider keine innovative Technologie.“ Als Gründungsinteressierte Alumni der TU Freiberg wandte sie sich deswegen an SAXEED und fand dort schließlich einen Partner mit einer vielversprechenden Technologie, dem wiederum das betriebswirtschaftliche Know-How fehlte. Vervollständigt wurde das Team durch Jessica Schneider, welche alle vertrieblichen Aufgaben übernimmt und mit ihrem werkstoffwissenschaftlichen Hintergrund Wirtschaft und Technologie verbinden kann.

Das Gründungsteam von MiViA (v.l.n.r.): Roman Rostami (ehemaliges Mitglied), Miriam Corcoran, Dr.-Ing. Grzegorz Korpała & Jessica Schneider

Aktuell arbeitet das Start-up vorrangig an der Kundenakquise und der Validierung seines Systems mit Kundendaten für robustere Ergebnisse. „Zum jetzigen Zeitpunkt liegt unser Fokus darauf, den Product-Market-Fit zu finden“, sagt Miriam Corcoran. Zu ihren Kunden gehören Unternehmen, die Stahl oder andere metallische Produkte produzieren und/oder verarbeiten, beispielsweise Härtereien, Drahtzieher und die Automobilbranche. So gehört zu ihren Pilotkunden unter anderem der Automobilhersteller Volkswagen. Um neue Kunden zu gewinnen, muss das Unternehmen natürlich auch seine Sichtbarkeit erhöhen: „Mit Investoren sprechen, […] netzwerken, auf viele Veranstaltungen gehen und bei Wettbewerben teilnehmen“ gehöre ebenso zu den Aufgaben eines jungen Start-ups. Aktuell ist MiViA auch für den diesjährigen Sächsischen Transferpreis nominiert, welcher Gründungen ehrt, „die in besonderer Weise zum Gelingen eines Transferprozesses von der Wissenschaft in die Wirtschaft beigetragen haben und somit maßgeblich die Innovationskraft des sächsischen Mittelstandes stärken“, heißt es auf der Website der Innovationsplattform futureSAX. Vor Kurzem schloss das Team außerdem unseren 18-monatigen Frühphaseninkubator SAXEED-Masterclass mit dem Zertifikat „Investment Ready“ ab. Für die kommende Zeit plant das Start-up noch den Auszug aus dem Institut und den Abschluss des EXIST-Forschungstransfers.

Dr.-Ing. Grzegorz Korpała und Miriam Corcoran (mittig) erhalten das Masterclass-Zertifikat „Investment Ready“ von Dr. Susanne Schübel (links), Projektgeschäftsführung SAXEED Chemnitz, und Andre Uhlmann (rechts), Standortleitung SAXEED Freiberg

Die Arbeit in einem Start-up kann Miriam Corcoran nur weiterempfehlen. Absolvent:innen, die motiviert sind, sich in ein neues Thema einzuarbeiten und Lust haben, etwas selbst mitzugestalten, sollten die Chance wahrnehmen in einem Start-up einzusteigen. „Gerade nach dem Studium hat man meistens noch nicht viel zu verlieren und die Lernkurve in einem Start-up ist gigantisch. Ich kann daher vor allem Absolvent:innen nur empfehlen, diese Chance zu nutzen. “ Auch die Gründungsszene als Arbeitsumfeld sei ganz anders als in einem Großkonzern: „Du bist umgeben von hochmotivierten Leuten, weil sie alle selbst eine Idee haben von der sie begeistert sind und die sie umsetzen wollen.“ Miriams letzter Rat für Menschen, die an Gründung interessiert sind aber noch keine konkrete Gründungsidee haben: Institutionen wie das Gründungsnetzwerk SAXEED nutzen, um sich mit anderen Gründungsinteressierten zu vernetzen. Der Vorteil einer solchen Teamfindung sei auch die Diversität im Team. So müsse man sich gerade in diversen Teams immer auch auf andere Denkweisen einlassen und seinen Standpunkt fundiert begründen. Das helfe dann, qualifiziertere Entscheidungen zu treffen. „Denn wenn alle gleich ticken, geht man eventuell gemeinsam mit Vollgas in die falsche Richtung“, begründet Miriam.

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Idea & Beer – gemeinsam Lösungen für zukünftige Herausforderungen generieren

Am 26.04.23 fand am SAXEED Standort Mittweida erneut der Ideenworkshop “Idea & Beer” statt. Das Ziel dieser Workshopreihe ist es, in entspannter Atmosphäre Ideen für die Lösung zukünftiger Herausforderungen zu generieren und einen kleinen Einblick in die Welt von Start-ups zu bekommen.

Die Teilnehmer:innen konnten das Thema des Abends selbst bestimmen und entschieden sich für Künstliche Intelligenz – ein Thema mit großem Innovationspotential. Es war klar, dass hier Ideen geschmiedet werden mussten, um zukünftigen Herausforderungen zu begegnen. Welche Herausforderungen, Probleme und Ängste sind mit KI verbunden und welche Ideen und Lösungsansätze könnten entwickelt werden? Gemeinsam wurde nach neuen und innovativen Wegen gesucht.

Die Ideen wurden beim Workshop durch eine offene und kreative Methode generiert, bei der jeder Teilnehmer individuell oder in Gruppen Ideen einbrachte und durch produktiven Austausch weiterentwickelte. Die Teilnehmer:innen hatten dann die Möglichkeit, ihre Ideen auf einem Bierdeckel zu notieren und sie vor den anderen zu pitchen. Aus den vielen verschiedenen Lösungsansätzen wurde mittels Voting eine Gewinneridee gekürt. Die Idee einer KI-basierten Berufsvorbereitung, die Persönlichkeitsmerkmale und Stärken von Schüler:innen mit passenden Karrierewegen abgleicht, setzte sich dabei durch.

Neben der Ideengenerierung gab es auch Impulse von Start-ups. Marcel Nagler und Toni Plewe, Gründer der TOSA home appliances GmbH aus Mittweida, sowie Vincent Reichardt von der SolarHub GmbH, berichteten von ihren Geschäftsideen, Herausforderungen und gaben wertvolle Tipps und Motivation für die Umsetzung guter Ideen. Die Teilnehmer konnten die Impulsgeber mit Fragen löchern und es gab einen regen Austausch.

Der Workshop bot vor allem die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen. Dabei konnten die Teilnehmer:innen bei Musik, Snacks und Getränken den Abend genießen und neue Kontakte knüpfen. Insgesamt war der Workshop ein gelungenes Event, welches einen kleinen Einblick in die Welt der Start-ups gab, Ideen für die Lösung zukünftiger Herausforderungen generierte und den Teilnehmer:innen wertvolle Impulse für die eigene berufliche Entwicklung geben konnte. Wir freuen uns schon auf den nächsten „Idea & Beer“ Workshop in Mittweida!

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Publikumsliebling mit Innovationsappeal gesucht!

Jetzt für das Chemnitzer Start-up Pinpoint GmbH beim Publikumspreis des Sächsischen Gründerpreises 2023 abstimmen!

Im Rahmen des Sächsischen Gründerpreises für innovative Ideen und Gründungskonzepte wird auch 2023 ein Publikumspreis verliehen. Interessierte können online noch bis zum 31. Mai 2023 für ihr Team abstimmen. Das Gewinnerteam wird am 04. Juli 2023 auf der Sächsischen Innovationskonferenz in Dresden bekannt gegeben und kann sich über einen attraktiven Preis und eine breite Medienwirksamkeit freuen. Aus Chemnitz ist die Pinpoint GmbH, die vom Gründungsnetzwerk SAXEED betreut wurde, für den Publikumspreis nominiert.

Pinpoint entwickelt die erste Indoor-Navigation auf kommerziellen Smartphones, mit präziser Positionsbestimmung innerhalb von Gebäuden mit neuem UWB-Funkstandard. Die für die exakte Positionsbestimmung notwendige Synchronisations-Technologie wurde von Dr. Marko Rößler und seinen Kollegen in einer Arbeitsgruppe an der Professur Schaltkreis- und Systementwurf der TU Chemnitz entwickelt und ist als Patentanmeldung in Deutschland sowie als PCT-Anmeldung hinterlegt.

Weitere vom Gründungsnetzwerk SAXEED betreute und nominierte Teams für den Publikumspreis sind die plasmotion GmbH und die ReViSalt GmbH aus Freiberg und reifenring mit Sitz in Chemnitz für den Standort Zwickau.

Hier gelangt ihr zur Abstimmung.

Für den Sächsischen Innovationspreis geht die ligenium GmbH aus Chemnitz ins Rennen.

Der Sächsische Innovationspreis zeichnet herausragende Innovationen etablierter sächsischer Unternehmen aus, die in den vorangegangenen drei Jahren mit Erfolg umgesetzt und am Markt oder im Unternehmen eingeführt wurden. Für einen nachhaltigen Schritt nach vorn ist die ligenium GmbH losgegangen. Das Unternehmen ist ein Ausgründungsprojekt aus der TU Chemnitz, Professur Fördertechnik und stellt Ladungsträger in Leichtbauweise aus Holzwerkstoffen für die Automobilindustrie her. Durch ein selbstentwickeltes modulares Baukastensystem sind diese Leichtbau-Ladungsträger deutlich flexibler zu fertigen und einzusetzen, gleichzeitig über den Gesamtlebenszyklus deutlich günstiger und umweltfreundlicher bei ähnlichen Investitionskosten. Auf der LogiMAT – der Fachmesse für Holzinnovation in Stuttgart – ist die ligenium GmbH vom 25. bis zum 27. April mit einem eigenen Stand vertreten.

Darüber hinaus sind für den Sächsischen Transferpreis zwei Wissenschaftler von der TU Chemnitz nominiert: André Leonhardt, Technische Universität Chemnitz, Professur für Umformendes Formgeben und Fügen (UFF) sowie Dr. rer. med. Mario Lorenz, Technische Universität Chemnitz, Abteilung Prozessinformatik und Virtuelle Produktentwicklung. Für die TU Freiberg sind Prof. Zeidler (Professur Additive Fertigung), Prof. Prahl (Institut für Metallformung) und Dr. Kraft (Institut für technische Chemie) nominiert.

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Vier SAXEED-Start-ups präsentieren sich auf der Hannover Messe

Auf der international renommierten Hannover Messe, vom 17. Bis zum 21.April 2023 präsentieren Vertreterinnen und Vertreter aus der Industrie und Forschung ihre Konzepte und Produkte von morgen. In diesem Jahr sind mit der CMMC GmbH, der plasmotion GmbH, der Antacon GmbH und NanoSen vier Start-ups aus den vier südwestsächsischen Hochschulen vertreten. Alle Vorhaben wurden bzw. werden im Rahmen des EXIST-Forschungstransfer durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Die SAXEED-Start-ups sind Teil des Gemeinschaftsstand A50 von futureSAX, der Innovationsplattform des Freistaates Sachsen in Halle 17, auf dem sich insgesamt zwölf sächsische Startups präsentieren. So zeigt die CMMC GmbH, einer Ausgründung aus der Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik an der TU Chemnitz, ihr eigens entwickeltes und neuartiges Herstellungsverfahren für AMC-Werkstoffe und deren Produktion. Dabei nutzt die Ausgründung ihr Knowhow aus dem Bereich Gießtechnik zur Produktion innovativer da ressourceneffiziente und verschleißbeständige Aluminium-Matrix-Verbundwerkstoffe. Diese Materialien sind vor allem im Leichtbaubereich von hoher Relevanz. Von diesen Alleinstellungsmerkmalen konnten sich die Besucherinnen und Besucher am Mittwoch, den 19.04.2023 bei Pitch von CMMC auf der Startup Stage überzeugen.

Auch die plasmotion GmbH, eine Ausgründung aus der Professur für Additive Fertigung der TU Bergakademie Freiberg, nutze die Hannover Messe, um mit potentiellen Kunden ins Gespräch zu kommen. Das Start-up setzt mit der innovativen JETPEP-Technologie neue Maßstäbe in der Endbearbeitung von präzisen und komplexen Metallbauteilen. Mit einem robotergeführten Elektrolytstrahl holt Plasmotion das bereits in der Industrie bewährte Plasmapolieren in die dritte Dimension und vereint so umweltfreundliche Elektrolyte und hocheffiziente Bearbeitung mit den Vorteilen eines selektiven Verfahrens. Das Gründerteam um CEO Vincent Stepputat zeigte sich zufrieden mit dem Messeverlauf.

Für das Team der Antacon GmbH von der Hochschule Mittweida war es nicht der erste Stand auf einer großen Messe. Das Start-up bietet neuartige, hoch verschleißfeste Kohlenstoffbeschichtungen (engl. diamond like carbon – DLC) mit herausragenden Eigenschaften an, welche sich deutlich von den aktuell am Markt verfügbaren Verschleißschutzbeschichtungen unterscheiden. Auch auf der Hannover Messe konnten das Gründungsteam damit das Interesse vieler Unternehmen wecken.

Das vierte Team NanoSen, ein Gründungsprojekt an der TU Chemnitz, ist erst zum 1. Oktober 2022 mit dem EXIST-Forschungstransfer gestartet. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, eine innovative Produktionsanlage zu bauen, um Nanokomposit-Kraftsensoren künftig kostengünstig und in größeren Serien als bisher möglich herzustellen. Diese Kraftsensoren sind sehr leistungsstarke Messgeräte, die das Gewicht einer Stecknadel und 40 Liter Wasser messen können. Einen Demonstrator präsentieren sie auf der Hannover Messe. Das Team von NanoSen wird vom Gründungsnetzwerk SAXEED im Rahmen der SAXEED-Masteclass begleitet.

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SAXEED und die HHL holen Halbfinale des Female StartAperitivo nach Leipzig

Mehr Aufmerksamkeit, mehr Kapital für Gründerinnen, das ist das Ziel der Female StartAperitivo-Reihe, dem mehrstufigen Pitch-Contest für frauengeführte Start-ups auf Kapitalsuche.

Initiiert von Hamburg Investors Network und WEstartupSH und möglich gemacht durch viele weitere Partner:innen, holen die HHL und SAXEED den Pitch-Contest 2023 erstmals nach Leipzig:
Ihr habt mindestens ein weibliches Gründungsmitglied und seid auf Kapitalsuche?

Dann bewerbt Euch jetzt für das Halbfinale am 20.06.2023 in Leipzig unter https://share.hsforms.com/1mCKR6jH7T5ac09WPguVudQ4wf53
Bewerbungsende: Montag, 29.05.2023.
Ihr pitcht auf dem Event live vor einem Publikum aus Investor:innen und Interessierten in drei Minuten.
Danach entscheidet die Jury und das Publikum, wer 500€ und einen Startplatz für das große Female StartAperitivo-Finale am 6. Juli in Hamburg erhält. Der Gesamtsiegerin winken 5.000€ und weitere tolle Coachings und Beratungsunterstützung.

Ihr wollt im Publikum teilnehmen? Dann sichert euch jetzt euer Ticket unter: https://www.eventbrite.de/e/female-startaperitivo-halbfinale-sachsen-tickets-619036453697

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Von Selbst und Ständig zu Risikoaffin: Gründer:innen diskutieren Gründungsmythen in fantasievoller Märchenstunde

Am 30.03.2023 fand am SAXEED-Standort Zwickau eine Veranstaltung statt, die sich mit gängigen Gründungsmythen auseinandersetzte. Dabei trafen sich erfolgreiche Gründer:innen und Forschende, wie Sarah Wagenvoorde, Prof. Dr. Paul Goldmann, Tatjana Franz, Dr. Joseph Heß und Andre Uhlmann zu einer Podiumsdiskussion, um ihre eigenen Erfahrungen und Perspektiven auf Mythen rund um das Thema Gründung zu teilen.

Die kurzweilig vorgetragenen Mythen in Märchenform ermutigten die Diskussionsteilnehmenden, Herausforderungen während der Unternehmensgründung aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und Tipps zu geben.

Im Podium wurden typische Gründungsmythen diskutiert, wie zum Beispiel, dass Selbstständigkeit „selbst“ und „ständig“ bedeute. Viele Menschen denken, dass Gründer:innen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche arbeiten müssen, um erfolgreich zu sein. Doch die Podiumsteilnehmenden waren sich einig, dass es wichtig ist, eine ausgewogene Work-Life-Balance zu finden und auch Zeit für sich selbst und ihre Familien zu haben.

Ein weiterer Mythos, der auf der Veranstaltung diskutiert wurde, zielte auf die Fragestellung ab, ob Gründer:innen risikoaffin sein müssen. Viele Menschen gehen davon aus, dass Gründer:innen besonders mutig und risikofreudig sind. Doch die Diskussionsteilnehmenden waren sich einig, dass es eher darum geht, Risiken zu minimieren und gut vorbereitet zu sein.

Da viele Menschen davon ausgehen, dass erfolgreiche Gründerinnen und Gründer von Natur aus unternehmerisch begabt sind, wurde auch dieser Mythos zur Diskussion gestellt. Die Podiumsteilnehmer:innen betonten, dass jeder die Fähigkeit hat, ein Unternehmen zu gründen, solange man bereit ist zu lernen und hart zu arbeiten.

Nach der Veranstaltung bot sich jedoch nicht nur die Chance, sich mit den Podiumsteilnehmer:innen und den Mitarbeitenden von SAXEED zu Hürden und Möglichkeiten beim Thema Gründung auszutauschen, sondern auch zum Entspannen und Genießen. Neben chilliger Musik gab es Snacks und Getränke.

Zusammenfassend war die Veranstaltung eine gelungene Gelegenheit, um typische Gründungsmythen zu diskutieren und zu hinterfragen. Das Publikum konnte von den Erfahrungen und Einsichten der erfolgreichen Gründer:innen profitieren und wertvolle Tipps für ihre eigene Gründung mitnehmen.

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Masterclass -Investment Ready

INVESTMENT READY! Unsere EXIST-Gründungsteams haben den Inkubator SAXEEDMasterclass erfolgreich beendet und beim finalen Pitch vor der regionalen Expertenjury & 6 Investoren überzeugt! 

Zum Pitch Day am 04. April 2023 trafen sich alle 7 Gründungsteams mit EXIST-Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der SAXEED-Hochschulen: Technische Universität Chemnitz und TU Bergakademie Freiberg in Freiberg.

Für 4 der 7 Teams hieß es nochmal alles geben beim ihrem finalen Pitch. Sie haben die 18-monatige SAXEED-Masterclass zum 31.03.23 beendet mit dem Zertifikat “Investment Ready”, welches ein positives Signal an potentielle Investoren senden wird.

Alle 7 erhielten nach ihren Pitches wertvolles Feedback durch die Expertenjury aus Investoren, Business Angels und Gründer-Alumni:
Rico Barth, Vincent Kretzschmar, Jens Engelmann, Fabian Schaile, Uwe Bauch und Robert Eder. Vielen Dank dafür!

Der Frühphaseninkubator SAXEED-Masterclass kombiniert einen strukturierten Coachingfahrplan, intensive Beratung und Wissensvermittlung mit gemeinsamen Büroarbeitsplätzen.

Ziel ist es, die Qualität der Gründungen zu steigern. Dazu werden neben den SAXEED-Gründerberatern auch regionale Partner, vor allem Kapitalgeber, Verbände und strategische Partner bzw. Pilotkunden aus der Region, frühzeitig als Teil einer Expertenjury in den Entwicklungsprozess der Start-ups einbezogen und der Grundstein für langfristige Partnerschaften gelegt.

Der Fokus der SAXEED-Masterclass liegt auf der Validierung des Geschäftsmodells, der Produkt- und Teamentwicklung sowie der Akquise einer Folgefinanzierung. Alle sechs Monate startet eine neue SAXEED-Masterclass.

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Pitch des Monats März – PiAS Education

Unser aktueller Pitch des Monats ist PiAS Education, ein Start-up aus dem Bildungsbereich. Es entwickelt Lernapps für die sprachliche Entwicklung von Kindern im Vorschulalter. Hinter dem Start-up steht unter anderem Dr. Sabine Völkel, welche an der TU Chemnitz Medienkommunikation studiert hat. Mit ihrem wissenschaftlichen Hintergrund streben sie und ihr Team an, „qualitativ hochwertige Inhalte, die wissenschaftlich begründet sind, mit den Möglichkeiten des Digitalen zu verbinden.“

Schon während des Studiums interessierte sich Sabine Völkel für das Potenzial digitaler Lernmedien bei der Unterstützung von Kindern im Lernprozess. Ihrer Ansicht nach bieten digitale Lernmedien ergänzende Möglichkeiten an, denn man kann „Kinder manchmal mit digitalen Inhalten anders abholen und zum Lernen motivieren.“ Nach ihrem Studium arbeitete Sabine Völkel als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Medienpsychologie. Medienkompetenz und das Lernen mit Medien im Kindesalter waren ihre Forschungsschwerpunkte. So weisen Studienergebnisse darauf hin, dass Kindern der Schulübertritt deutlich leichter fällt, wenn sie bereits vor Schulbeginn gute sprachliche und mathematische Fähigkeiten besitzen. Genau hier setzt PiAS Education an. Das Start-up entwickelt Lernapps für Kinder, mit dem Ziel, die vorschulische Sprachentwicklung zu fördern. Dabei sind bislang drei Lernspiele zu den Themen Reime, Anlautverstehen und Buchstaben entstanden. In den Spielen geht die Protagonistin Pia gemeinsam mit dem Spieler auf eine abenteuerliche Lernreise. „Uns ist es wichtig, den Grundstein für das spätere Lesen und Schreiben bereits in der Vorschule zu legen, mit Lernapps, die Spaß machen und relevante Kompetenzen stärken“, erklärt die Gründerin die Idee hinter den Lernapps.

Die Gründung von PiAS Education fand im November 2020 während des SAB-Technologiegründerstipendiums statt. Zuvor hatte das Team das Beratungsangebot des Gründungsnetzwerks SAXEED genutzt, um ihre Idee vorzustellen und auszuarbeiten. Zusammen mit einem Gründungsberater haben sie anschließend einen EXIST-Förderantrag gestellt und wurden angenommen. Während der einjährigen EXIST-Förderung arbeitete das Team an der Produkt- und Gründungsidee, erstellte einen ersten Prototypen und führte eine erste Nutzer- und Zielgruppenstudie durch. Das anschließende SAB-Technologiegründerstipendium nutzte das Team zur technischen Realisierung der sprachbasierten Lernapps. In dieser Zeit gründete Sabine Völkel zusammen mit dem Informatiker Maximilian Wende PiAS Education. Neben den beiden Gründer:innen gehört heute noch eine weitere Softwareentwicklerin zum Team. In Zusammenarbeit mit einem externen Grafikteam entstehen die Lernspiele: Sabine Völkel entwickelt das wissenschaftlich begründete Konzept hinter den Spielen und entwirft die Storyboards, welche anschließend in Teamarbeit besprochen und grafisch sowie technisch umgesetzt werden. Der wissenschaftliche Anspruch des Start-ups zeigt sich insbesondere auch in der Umsetzung einer Nutzerstudie in vier Kindertagesstätten, welche die förderliche Wirkung ihrer Lernapps auf die Sprachkompetenz der Kinder zeigen konnte.

Aktuell arbeitet das Team an einer MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) Reise für Pia, um am Ende ein ganzes Vorschulpaket an Lernspielen Kindertagesstätten und Eltern anbieten zu können. Als neuen Fördermittelgeber hat das Start-up dabei die Computerspielförderung des Bundes an seiner Seite. Für die Zukunft kann sich das Team vorstellen, noch weitere Kompetenzbereiche (Zweitsprache, musische oder sozial-emotionale Bewusstheit) in Lernspiele zu überführen. Auch plant es, das digitale Portfolio durch ergänzende Printangebote wie Lernhefte oder Lernspiele zu erweitern.

Auf die Frage, welche Tipps sie anderen Gründungsinteressierten geben würde, nennt Sabine Völkel vor allen, dass der Blick von außen essentiell sei. Als Gründungsteam beschäftige man sich zu Beginn viel mit der eigenen Idee und könne sich so leicht in „seiner eigenen kleinen Blase“ verlieren. SAXEED sei an dieser Stelle ein wichtiger Partner gewesen, „dass man nicht in seinem Idealismus verbleibt, sondern auch wirtschaftliche Faktoren streng in den Blick nimmt. Und da ist es enorm wichtig, diese Perspektive von außen zu haben.“ Auch das EXIST-Programm mit dem Input von Experten sei dabei eine wichtige Unterstützung gewesen. Dem eigenen Team solle man als Gründungsinteressierte aber auch ganz besondere Aufmerksamkeit schenken. Wichtig sei es, dass alle Teammitglieder von der Gründungsidee überzeugt sind und eine offene Kommunikation miteinander pflegen. Zum Schluss führt Sabine Völkel noch einen letzten wichtigen Punkt auf, nämlich „das Netzwerk, welches für ein Start-up das A und O ist.“ Mit dem Netzwerken gewinnt man andere Menschen – für die eigene Idee, für das Unternehmen, für das Produkt.

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Pitch des Monats Februar – JobSwop.io

Die Jobplattform JobSwop.io ist unser aktueller Pitch des Monats. Die Besonderheit der Plattform: sie soll besetzte Stellen von wechselwilligen Arbeitnehmer:innen sichtbar machen. Aber auch Unternehmen können dort einen Suchauftrag veröffentlichen und passende Kandidat:innen angezeigt bekommen. Im Oktober 2020 gründete der Chemnitzer Maschinenbauer Felix Nawroth zusammen mit Frank Burian und Jan Meier das Unternehmen, Mitte 2021 ging die Plattform als App online. Mittlerweile besteht das Team aus den drei Gründern sowie knapp zehn freiberuflichen Mitarbeiter:innen. Die Plattform konnte bereits rund 2000 Nutzer gewinnen, perspektivisch will das Unternehmen über die Grenzen von Sachsen hinausgehen und die Plattform deutschlandweit etablieren.

Die Idee zu seinem Unternehmen kam Felix Nawroth während seiner Zeit als Pendler. Nach seiner „klassischen Chemnitzer Maschinenbau Karriere“ hat er eine Anstellung in der Automobilproduktion gefunden, die jedoch 40 Kilometer von seinem Wohnort entfernt war. Jeden Tag musste er 1,5 Stunden Fahrtweg zu seinem Arbeitsort und zurück bewältigen. Bald stellte er fest, dass ihm „morgens die gleichen Menschen entgegenkommen wie am Abend auch.“ So fragte er sich, ob von diesen Menschen nicht jemand dabei ist, der dasselbe arbeitet wie er. „Wenn wir beide miteinander tauschen könnten, müssten wir nicht mehr im Berufsverkehr stehen und könnten uns das sparen“, erläutert er. Doch wie können solche wechselwilligen Arbeitnehmer:innen voneinander erfahren? Klassische Jobportale zeigen lediglich Stellen, die schon offen sind. Felix Nawroth beschreibt es so: „Die aktuelle Jobsuche funktioniert wie ein Schiebefix-Puzzle: man kann immer nur auf eine freie Stelle weiterrücken.“ Es muss also immer erst eine Person kündigen und ihre Stelle ausgeschrieben werden, worauf sich dann die nächste Person bewirbt, wodurch ihre alte Stelle frei wird und so weiter.

JobSwop.io löste dieses Problem, indem sie „EU-weit die erste und einzige Jobplattform entwickelt haben, auf der man nicht nur offene Stellen findet, sondern auch besetzte Stellen anderer wechselwilliger Arbeitnehmer:innen.“ Diese können dort ihre aktuelle Stelle zum Tausch offenlegen und im besten Fall direkt tauschen. Felix Nawroth suchte sich für die Gründung Unterstützung in Form des IT-Profis Frank Burian sowie des Vertriebsspezialisten Jan Meier. Zusammen gründeten sie im Oktober 2020 das Unternehmen. Aktuell ist ihre Tätigkeit im Start-up noch nebenberuflich, das Team besitzt aber einen Coworking Space in der Nähe des Chemnitzer Stadions mit Platz für die drei Gründer sowie für die freiberuflichen Mitarbeiter:innen. Zu Beginn der Gründung lag der Fokus auf dem Aufbau der Unternehmensstruktur, der Entwicklung der Plattform sowie der Außendarstellung des Unternehmens. Nachdem die Plattform Mitte 2021 als App online ging, konzentriert sich das Start-up nun vor allem auf die Weiterentwicklung und Verbesserung der Plattform durch Einbindung des Kundenfeedbacks sowie auf Marketingmaßnahmen zur Ausweitung des Kundenstamms. Thema für dieses Jahr sei besonders, die Plattform deutschlandweit auszurollen, und wenn sie hier Fuß gefasst haben, sich auch auf dem europäischen Markt auszuweiten. „Wir haben die Vision, dass irgendwann zwischen Stockholm und Wien oder Amsterdam und Berlin die Menschen ihren Job tauschen können“, sagt Felix.

In Bezug auf das Dienstleistungssprektrum seiner Plattform betont Gründer Felix Nawroth: „Wir sind eine Plattform für Arbeitnehmer und Unternehmen.“ Die wechselwilligen Arbeitnehmer:innen können über JobSwop.io ihre Stelle sichtbar machen und sagen damit, nach welcher Stelle sie eigentlich suchen. So können Fachkräfte mit Unternehmen zusammengebracht werden, die genau so eine offene Stelle zu besetzen haben. Als Unternehmen muss man auf JobSwop.io keine Stellenanzeige schalten und hoffen, dass sich jemand passendes bewirbt. Stattdessen können die Unternehmen einen Suchauftrag veröffentlichen und bekommen auf der Plattform direkt alle passenden Kandidat:innen angezeigt. „Im Gegensatz zur klassischen Stellenanzeige, wo Unternehmen hoffen müssen, dass sich (für das viele Geld, was sie bezahlen) jemand bewirbt, entstehen bei uns erst Kosten, wenn auch wirklich jemand da ist“, erläutert der Gründer. „Das unterscheidet uns von allen bisherigen Jobplattformen, die es am Markt gibt.“

Für andere Gründungsinteressierte hat Felix Nawroth einige Tipps parat:

  1. „Rede über deine Idee“: Felix war von seiner eigenen Idee von Anfang an überzeugt, hatte jedoch Angst, dass jemand mit mehr Ressourcen kommt und das Konzept kopiert. Deshalb hatte er zu Beginn oft Bedenken, über seine Idee zu sprechen. Was er jedoch schließlich realisiert hat: „Niemand hat deine Idee so durchdacht und steckt so tief in dem Prozess wie du selbst.“ Deshalb solle man keine Angst davor haben, über seine Idee zu reden.
  2. „Lege einfach los“: Oft werde schon zu Beginn des Gründungsprozesses von den Gründer:innen erwartet, dass sie im Vornherein wissen, dass ihre Idee funktioniert und wie genau sie funktioniert, beispielsweise bei Fördergeldanträgen. Das sei zu Beginn einfach unrealistisch, „weil man viele Informationen am Anfang überhaupt nicht hat. Das ist so ein Glaskugelschauen.“ Wichtig sei, einfach zu starten, auch wenn manche Faktoren noch ungeklärt sind.
  3. „Geduld haben“: Die Gründer von JobSwop.io hatten sich den Gründungsprozess viel schneller vorgestellt, aber „die Gründungs-Mühlen mahlen langsam“. Außerdem werde man zu Beginn häufig von außen mit „einfachen, offensichtlichen Schwachstellen konfrontiert, die aber keine sein müssen.“ Dadurch dürfe man sich nicht abbringen lassen, weiter an seine Idee zu glauben.

Mit dem Gründungsnetzwerk SAXEED hatte Felix als Alumni der TU Chemnitz außerdem eine hilfreiche Anlaufstelle für den Gründungsprozess, wodurch „der Stein des Gründens“ ins Rollen gebracht wurde. Für diejenigen, die zwar eine Idee haben, aber noch mit dem Schritt zur Gründung hadern, hat Felix einen letzten Ratschlag:

„Wenn man soweit ist, dass man nicht mehr schlafen kann, weil einen die Idee nicht loslässt, dann ist das ein Zeichen, dass man wirklich starten sollte.“

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Mentoring-Match: das Start-up Novajet mit seinem Mentor im Interview

Im sächsischen Mentoring-Programm teilen erfahrene Unternehmer:innen ihre Erfahrungsschätze mit jungen Start-ups in einem gezielten und längerfristig angelegten Programm, um Innovatoren bei ihrem Wachstum zu unterstützen.

„Erfahrungsträger, Wegweiser, Hürdenläufer…“ – mit diesen drei Worten beschreibt Markus Dittrich, Founder und CEO von Novajet, seinen gut 38 Jahre älteren Mentor, den vielseitig erfahrenen Unternehmer Erich Herden. Beide wurden vom sächsischen Mentoring-Netzwerk angesprochen und treffen sich seitdem einmal in der Woche zu einem intensiven Austausch.

Welchen Nutzen das Mentoring-Programm bringt, und welche Hürden Gründer Markus dadurch bereits überwinden konnte, lest ihr im Kurzinterview, welches am sächsischen Mentoring-Tag in Chemnitz aufgezeichnet wurde.

Im Interview: Mentor Erich Herden und das 2019 gegründeten Tech-Start-up Novajet aus Chemnitz, welches sich auf hochpräzises Wasserstrahlschneiden fokussiert hat. Von Mentoring hatte CEO Markus zwar schon gehört, aber so richtig überzeugt hat ihn dann erst die Begegnung mit einem Unternehmer, der einen jahrzehntelangen Erfahrungsschatz mit ihm teilen kann.

Mit welchen drei Hashtags würdet ihr euch gegenseitig kurz beschreiben?

Erich: „Markus ist ein junger dynamischer Mann, der mit dem Start-up Novajet auch gleich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat.“

Markus: „Erfahrungsträger, Wegweiser, Hürdenläufer. Ein Hürdenläufer, da er uns dabei hilft, über Hürden hinwegzukommen und Wege aufzeigt.“

Wie verlief das erste Treffen?

Das Matching entstand über das sächsische Mentoring Netzwerk, bei dem Novajet eine Anfrage gestellt hatte und Erich Herden dann persönlich angesprochen wurde, ob er das Mentoring übernehmen möchte.

Markus: „Ich war zunächst skeptisch, was das Mentoring angeht, das hat sich dann schnell gewandelt.“ Ein erstes Kennenlernen bei einem persönlichen Treffen wurde vereinbart und „es hat sofort funktioniert“, bestätigt Erich Herden.

Welche Intentionen werden im Mentoring verfolgt?

Erich Herden sieht sich im Mentoring nicht als Investor oder mit einem Geldfokus, sondern er möchte den „Geschäftsgedanken weitertragen und so formen, dass es auch funktioniert.“ Er ist heute 73 Jahre alt und bringt Erfahrungen als Geschäftsführer in unterschiedlichen Unternehmungen mit, von größeren Unternehmen bis hin zum Start-up Bereich. Er fände es daher „schade, seine Erfahrung zuhause beim Rasenmähen zu vergeuden“ und hat sich deshalb Markus Dittrich für ein Mentoring ausgesucht. Wöchentlich sprechen die beiden zum Beispiel über das operative Tagesgeschäft, die betriebswirtschaftliche Auswertung oder die strategische Ausrichtung von Novajet.

Was war besonders hilfreich im Rahmen des Mentorings?

Bei ihren wöchentlichen Präsenztreffen und gelegentlich auch mal per Telefonkonferenz hat Markus die umfassenden Erfahrungen und das Aufzeigen von möglichen Stolpersteinen von Erich Herden besonders zu schätzen gelernt. Die anfänglichen Gedanken wie „das bekommen wir schon allein hin“ verwarf der Geschäftsführer von Novajet schnell, denn er erhielt Tipps, die er als ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter und Technologe bisher nicht sehen konnte.

Für die Zukunft haben die beiden noch einiges gemeinsam vor, so soll das Mentoring auf jeden Fall fortgesetzt und ein nachhaltiger Erfolg angestrebt werden.

Unterstützung durch das Gründungsnetzwerk SAXEED

Interessiert an einem Mentoring mit einer/m erfahrenen Unternehmer:in? Nutze gern unser SAXEED-Growth-Angebot und kontaktiere tina.schwarz@saxeed.net für die nächsten Schritte zu deiner/m persönlichen Mentor:in.

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