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Betriebswirtschaftler gesucht

Das Startup K+B Technik, suchet zum nächstmöglichen Zeitpunkt Unterstützung für ein Gründungsvorhaben. Das Ziel ist es, ein Produkt zu entwickeln, welches die Medikamentenversorgung in medizinischen Einrichtungen vollautomatisiert und eine effiziente sowie sichere medizinische Versorgung garantiert. Darunter versteht das Team die Verwaltung, Dokumentation, Überwachung, Zugriffskontrolle, Bestellung und Ausgabe von Medikamenten. Dieser neue Standard der Medikation soll mittelfristig global etabliert werden. Nicht zuletzt, da sich auch eine Version für die Nutzung in Privathaushalten in Konzeption befindet.

Aufgabengebiet:
• Finance & Controlling
• Entwicklung eines Marketingkonzeptes
Anforderungen:
• Motiviert, proaktiv und Gründergeist
• Mindestens im 4. Semester Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen oder eine vergleichbare Qualifikation oder Absolvent:in

Falls du dich angesprochen fühlst und dich der Aufgabe stellen möchtest, dann sende deine Bewerbung an tobias.kodytek@kodytek-boeck.de

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Additive Drives gewinnt im Cluster Automotive

So sehen glückliche Gewinner aus! 2021 konnte unser StartUp Additive Drives von der TU Bergakademie Freiberg den IQ Innovationspreis Mitteldeutschland im Cluster Automative für sich entscheiden. Auf dem Bild ist Co-Founder Philipp Arnold, strahlend und mit Pokal in der Hand zu sehen.

Bis zum 14. März können Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen eingereicht werden und am Wettbewerb teilnehmen. Ob disruptives Frühphasenprojekt oder marktfähige Gründung – jede Innovation, aus einer der mitteldeutschen Schwerpunktbranchen mit Impact in Mittelsachsen ist willkommen! Zu gewinnen gibt es je Branchenverbund (Cluster) 7.500€ Preisgeld bzw. 15.000€ für den Gesamtsieg!

Für Informationen zur Bewerbung hier entlang.

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Validierungsprojekte im Fokus: MMC-P von der TU Bergakademie Freiberg

Die Validierungsförderung des Freistaates Sachsen finanziert die Evaluierung von Forschungsergebnissen hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Verwertbarkeit. SAXEED unterstützt bei der Fördermittel-Beantragung und im besten Falle bei der weiteren Verwertung durch eine Ausgründung. 

Wir haben nachgefragt…

Wissenschaftler

Herrn Perminov

…bei Herrn Perminov und Frau Prof. Dr. Volkova. Sie betreuen das Validierungsprojekt MMC-P an der TUBAF. In unserer Beitragsreihe über die von SAXEED unterstützten Projekte haben wir den Teamleitern immer drei Fragen über ihre Projektarbeit gestellt.

-Wie macht Ihre Technologie das Leben besser?

Wir entwickeln neue Materialien (in-situ Fe-TiC Verbundwerkstoffe), die spezifisch mittels additiver Fertigungsverfahren produziert werden können. Damit geben wir Konstrukteuren in verschiedenen Bereichen, wie Luft- und Raumfahrt, Automobil, Bodentransport usw. neue Lösungsmöglichkeiten und Tools an die Hand, um ressourcenschonend komplexe Bauteile zu realisieren.

-Was fasziniert Sie an Ihrer Technologie?

 Frau Prof. Dr. Volkova

Frau Prof. Dr. Volkova

Die Möglichkeit neue Werkstoffe mit maßgeschnittenen Eigenschaften zu entwickeln. Manche Konzepte und Innovationen könnten nur unter spezifischen Bedingungen funktionieren. Neue Tools wie die Additive Fertigung können die alten Beschränkungen aufbrechen und entsprechend zur Entstehung neuer Produkte führen.

-Welchen Rat würde Sie anderen WissenschaftlerInnen geben?

Keine Angst vor kühnen Ideen! Man muss immer konservative und innovative Gedanken kombinieren. Basierend auf der Erfahrung und Vorkenntnisse muss man die Versuche realisieren und mutige Ideen testen.

 

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Pitch des Monats Januar – Ad Curam

Statistisch gesehen sind in Deutschland 4,13 Millionen Menschen pflegebedürftig. Diese Zahl könnte bis 2050 sogar auf 6,1 Millionen Menschen ansteigen, so eine Prognose des Statistischen Bundesamtes. Mit wachsender Pflegebedürftigkeitsrate steigt nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Anforderung für PatientInnen sowie deren pflegende Angehörige. Hier wollen Sarah Bräutigam und Maximilian Beer mit ihrem Unternehmen Ad Curam ansetzen.

Max und Sarah studieren aktuell Gesundheitsmanagement an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, wo sich die beiden auch kennengelernt haben. Beide konnten bereits vor ihrem Studium Erfahrungen im Gesundheitssektor sammeln, Max durch mehrere Jahre Berufserfahrung als ausgebildeter Rettungsassistent und Sarah durch eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. „(…) Mir ist sehr oft passiert, dass Angehörige meiner Patienten zu mir gekommen sind und sagten, dass sie daran verzweifeln, einen Pflegeheimplatz für die Mutter/den Vater zu finden.“, so Sarah über ihre Erfahrung während der Ausbildung. Hier sehen sie und Max eine Marktlücke und gründen schließlich das Unternehmen Ad Curam. Der Schritt zur Gründung ist natürlich immer mit einem gewissen Risiko und Überwindung verbunden, doch Sarah und Max wagten den Sprung. Schnell erwiesen sich die Formalitäten hinter einer Unternehmensgründung unkomplizierter als erwartet. „Am Ende war es einen Antrag schreiben, reinschreiben was wir machen und Stempel drauf – genehmigt“. Seit dem ersten September 2021 sind sie offiziell am Markt.

Mit ihrem Unternehmen haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, ihre KlientInnen bei der nervenaufreibenden Suche nach einem Pflegeplatz und dem anfallenden bürokratischen Aufwand beim Pflegeplatzantrag zu unterstützen. Hierbei möchten sie ihren KundInnen vor allem mehr Zeit mit ihren Lieben, weniger Amtsbesuche, keinen endlosen Blätterberg und vor allem einen entspannteren Alltag ermöglichen. Daher auch der Name „Ad Curam“, was so viel bedeutet wie „Sorge tragen“. Derzeit arbeitet das Team daran, sich einen Kundenstamm aufzubauen. Sarah beschäftigt sich daher momentan vordergründig mit Ansprachen und Kommunikationskanälen.

Im kommenden Semester werden die beiden voraussichtlich ihr Studium abschließen. Wie es danach für Max und Sarah weitergeht? “Minimum nebenbei wollen wir es natürlich beide weiterhin betreiben.”, so Max. Bewährt sich das Unternehmen auf dem Markt, können sie sich auch vorstellen, sich Ad Curam in Vollzeit zu widmen.

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Gründer erstellen Pokale für die besten Geschäftsideen

Am 10. Februar 2022 fand die jährliche Preisverleihung des SAXEED-Ideenwettbewerbes statt – bereits zum 17. Mal und mit einigen Besonderheiten

Eröffnet wurde das Online-Event durch Prof. Dr. Uwe Götze, Prorektor für Transfer und Weiterbildung an der TU Chemnitz. Er stellte die Vielfalt der Einreichungen als positiven Aspekt des Wettbewerbes heraus. „Auch wenn genau diese bunte Mischung den Juroren und Laudatoren einiges abverlangt, so sind in der Vergangenheit viele gute Ideen vorgestellt worden, aus denen dann auch erfolgreiche Unternehmen hervorgegangen sind“, so Professor Götze. Durch den Abend führte Dr. Susanne Schübel, Projektgeschäftsführerin des Gründernetzwerkes SAXEED.

Aus den 28 eingereichten Ideen wählte die Fachjury am Ende zehn Ideen aus, die zum Pitch auf der Preisverleihung eingeladen wurden. Auch hier zeigte sich die Vielfalt der Ideen. Die Pitches waren zum ersten Mal keine Live-Pitches, stattdessen reichten die Finalisten Videos für die Preisverleihung ein, standen dann aber für Rückfragen live auf der Bühne. Etwa 130 Gäste verfolgten die Pitches online und fieberten mit, zeigten Emotionen und Applaus über einfliegende Emojis, stellten Fragen und bildeten ihre individuelle Rangfolge der Preisträger.  Gemeinsam kürten Publikum und Live-Jury die besten der eingereichten Ideen.

Inklusionsmaterial von TiNo der Dino punktet bei Jury und erhält Sonderpreis

Christiane Langer und Nora Grundmann, angehende Gründerinnen aus der Westsächsischen Hochschule Zwickau freuen sich über den Sieg in der Kategorie „Studierende“ und damit über ein Preisgeld von 1.000 Euro, bereitgestellt von der Volksbank Chemnitz eG. Mit ihrem Projekt TiNo der Dino leisten die beiden Gebärdendolmetscherinnen einen wichtigen Beitrag zur Inklusion. Durch ihre verschiedensten Erfahrungen mit Kindern ist aufgefallen, dass Wörter in der Gebärdensprache erkannt und selbst produziert werden können, aber sobald nur das geschriebene Wort auf einem Papier steht, kennen sie die Bedeutung des Wortes nicht. Das Gleiche gilt beim Verschriftlichen. Die Aussagen der Gebärden werden erkannt, aber den passenden Begriff können die Kinder in der Deutschen Schriftsprache nicht aufschreiben. Das geplante Inklusionsmaterial von TiNo der Dino zielt auf diesen Aspekt ab, den Schriftspracherwerb in Deutsch zu unterstützen und zu fördern.

Das Team freute sich am Ende nicht nur über die gute Platzierung, sondern wurde auch mit dem Sonderpreis „Social Entrepreneurship“ der Chemnitzer Gründungsgarage ausgezeichnet. Im April werden die beiden Gründerinnen dann am neuen Programm teilnehmen und sozialunternehmerische Ansätze erkunden. Gemeinsam mit dem Team der Gründungsgarage sollen so nachhaltige Perspektiven des Gründungsprojekts geschaffen werden.

Der 2. Platz in der Kategorie „Studierende“ und 500 Euro Preisgeld, gestiftet von der Technologie Centrum Chemnitz GmbH, erhielt Florian Semmler mit seinem Photogrammetrie Projekt. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit an der Professur Psychologie digitaler Lernmedien der TU Chemnitz, brachte er sich bei, wie man mit dem Verfahren der Photogrammetrie fotorealistische Abbilder von Objekten aus der Realität anfertigt. Hierfür arbeitete er mit einem Museum zusammen, für das er diverse Ausstellungsstücke digitalisierte und diese dann im weiteren Verlauf in einer Virtual-Reality-Umgebung zugänglich machte. Somit können Besucher auf spielerische Art und Weise mit Ausstellungsstücken interagieren, welche teilweise sehr fragil sind und normalerweise nur unter speziellen Bedingungen ausgestellt werden können. Das brachte ihn auf die Idee, dieses Verfahren als Dienstleistung für Museen und Kunstschaffende anzubieten. Florian Semmlers Interesse für das Thema wurde bereits früher geweckt: „Im Rahmen einer Beratung bei SAXEED zu einer anderen Idee, machte mich Joseph Stevens bereits vor einigen Jahren auf die Themen Rapid Prototyping und 3D-Druck aufmerksam. Kurze Zeit später hatte ich mir dann einen eigenen 3D-Drucker bestellt und machte erste Erfahrungen mit Softwares zur Erstellung und Bearbeitung von 3D-Modellen. Insofern kann man wohl sagen, dass die Gründerberatung von SAXEED auch einen großen Anteil an der Entstehung meiner jetzigen Idee hatte.“ Marion Mattern, Gründerberaterin bei SAXEED, freut sich auf die weiterführende Arbeit mit Florian Semmler: „Wir haben uns beim Netzwerken am Beach in Spatial Chat sofort wiedererkannt und gefunden. Florian war früher schon einmal bei mir in der Beratung und ich bin gespannt und freue mich sehr darauf, das Feedback der Juroren mit ihm durchzusprechen und die nächsten Schritte gemeinsam mit ihm anzugehen!“

Über den 3. Platz freute sich das Team um Boran Bogdanow und Arved Kampe. Gestiftet wird der Preis in Höhe von 300 Euro von der Sächsischen Aufbaubank. Das Projekt „GroUP“ ist an der Professur Psychologie digitaler Lernmedien der Technischen Universität Chemnitz angesiedelt und wissenschaftlich betreut. Das Ziel der entwickelten Plattform ist es, den Usern „Starthilfe“ zu geben, um mit anderen Menschen leichter in Kontakt zu kommen. Die App bietet online die Möglichkeit, mit anderen Nutzern über gleiche Hobbys o.ä. ins Gespräch zu kommen. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Studierende. Bei GroUP geht es nicht darum, den nächsten Liebespartner zu finden, sondern vielmehr darum, Menschen zu treffen, die ähnliche Hobbies und Interessen haben.

„Wir erhoffen uns neben dem Preis natürlich auch viel Zuspruch, viel Unterstützung und viele Kontakte“

Bei den WissenschaftlerInnen-Teams gab es eine ebenso große Vielfalt der Einreichungen. Am Ende konnte sich das Team 3D-Force durchsetzen. Das Team der HS Mittweida möchte mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz die forensische Blutmusteranalyse revolutionieren und somit einen aktiven Beitrag zur Strafverfolgung in Deutschland und der ganzen Welt leisten. Die beiden Molekularbiologen/ Bioinformatiker M.Sc. Saskia Jeraufke und M.Sc. Tommy Bergmann entwickelten gemeinsam mit der Betriebswirtschaftlerin Maria Rein und dem Informatiker Martin Klöden eine Software, die eine Klassifizierung der aufgefundenen Bluttropfen und die Ermittlung des Spurenentstehungsortes durch die künstliche Intelligenz vollautomatisiert. Sichtlich überrascht bedankte sich Teamleiter Tommy Bergmann bei der Jury und allen Unterstützern. „Wir erhoffen uns neben dem Preis natürlich auch viel Zuspruch, viel Unterstützung und viele Kontakte“, so Bergmann nach der Preisübergabe. Das Team kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro freuen, welches vom Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) gestiftet und übergeben wurde.

Neu in diesem Jahr waren die Preise für den 2. und 3. Platz der Kategorie „Wissenschaftlerin“. Die Idee des Zweitplatzierten Teams „Canamo“ entstand aus der Motivation heraus, durch die Entwicklung eines innovativen, regionalen Holzwerkstoffs einen realen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels zu leisten – Lösung für diese Herausforderung ist Hanfholz. Dieses trägt als alternatives Vollholzprodukt, aus rein landwirtschaftlichen Ressourcen, zum Erhalt und Aufbau ökologisch wertvoller Waldflächen bei. Das Canamo-Gründerteam ist fachlich breit aufgestellt und bringt berufliche Erfahrung aus Ingenieurwissenschaft, Gründerszene, Betriebswirtschaft, Bau-Branche und Marketing mit. Für die Produktion der ersten Hanfholzcharge konnte eine industrieller Fertigungspartner mit geeigneter Infrastruktur gewonnen werden. Derzeit befindet sich das Projekt in der Planung für die Herstellung der ersten Kleinserie. Auch dieser Preis in Höhe von 200 Euro wurde von der Sächsischen Aufbaubank gestiftet.

Den wachsenden Herausforderungen des deutschen Schulsystems stellt sich das Projekt: „Pädagogische Begleitung_PLUS“. Mit ihrem Ansatz konnten die beiden Wissenschaftlerinnen der TU Chemnitz noch einen guten 3. Platz einnehmen und erhalten ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro, welches sie von Lars Fassmann von der chemmedia GmbH entgegennahmen. Josefin Barthold und Sandy Scheffler formulieren ein Coaching und Beratungsangebot, dass sich an SchülerInnen und Lehrkräfte richtet und auf zwei Säulen basiert, nämlich einer spezifischen Form von Lernbegleitung für Schüler und kollegialen Unterstützungsangeboten für Fachkräfte aus den pädagogischen Institutionen Kita, Hort und Schule.

Eine weitere Neuerung betraf die in diesem Jahr individuell angefertigten Pokale. Diese entstanden mit gebündelter Kompetenz und Hightech aus dem SAXEED-Gründeralumni-Netzwerk. In Kooperation mit der ligenium GmbH, der Novajet GmbH sowie dem SAXEED Technologie-Scout Joseph Stevens entstanden in der Rapid-Prototyping-Werkstatt so einzigartige Schmuckstücke. „Das sind sehr wertige Pokale als angemessene Wertschätzung für großartige Geschäftsideen geworden“, findet Christoph Alt, Gründer der ligenium GmbH. Und natürlich fanden sich er und das Team von Canamo aufgrund der gemeinsamen Leidenschaft für Holz im Netzwerkteil im Anschluss an die Preisverleihung sofort zusammen. Dabei ergaben sich viele Anknüpfungspunkte und Christoph Alt konnte als mittlerweile erfahrener und erfolgreicher Gründer viele Tipps an die nachfolgende Generation weitergeben.

Hintergrund

Das Gründernetzwerk SAXEED der südwestsächsischen Hochschulen macht es sich mit dem Wettbewerb „Schicke Ideen“ zur Aufgabe, innovative Geschäftsideen zu finden. Studierende, Alumni, Mitarbeitende sowie Professorinnen und Professoren der vier SAXEED-Hochschulstandorte Chemnitz, Freiberg, Mittweida und Zwickau sind zur Teilnahme aufgerufen. Ganz egal ob verrückt, gewagt oder völlig normal – in einem zwei- bis fünfseitigen Konzept sollte die Idee dargestellt werden. Nicht auf einen detaillierten Businessplan, sondern vielmehr auf eine kurze Beschreibung des zu erwartenden Kundennutzens, der Marktsituation, des geschätzten Marktpotenzials sowie der ersten Vorstellungen zur Umsetzung kam es dabei an. Eine 28-köpfige Jury bewertete die Ideen in der ersten Runde – jedes Projekt erhält dabei ein vielschichtiges Feedback aus den drei Perspektiven Wissenschaft (Professoren/wissenschaftliche Mitarbeiter), Wirtschaft/Banken (erfolgreiche Existenzgründer, Banken und Kapitalgeber) sowie Existenzgründungsförderung. Der Wettbewerb folgt der Philosophie des Gründernetzwerks SAXEED, Hochschulangehörige für eigene Geschäftsideen zu motivieren und sie für die Möglichkeit einer Existenzgründung zu sensibilisieren. SAXEED richtet die Veranstaltung in Kooperation mit dem gemeinnützigen Förderverein zur Unterstützung von Unternehmertum und Technologietransfer in Südwestsachsen e. V. aus.

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SAXEED Gründerstammtisch – Treffen der Ideenreichen

Digital ist inzwischen normal auch für regelmäßige Treffen, bei denen schon im Namen mehr mitschwingt als der bloße Zweck der Zusammenkunft. Der SAXEED-Gründerstammtisch ist eine feste Größe im Kalender der Hochschule Mittweida. Einmal im Semester lädt das SAXEED-Gründernetzwerk Mittweida Gründungsinteressierte und Startups zu Vorträgen, Pitches, Diskussionen, Preisverleihungen und natürlich zum Erfahrungsaustausch ein.

Herzstück des Wintersemester-Gründerstammtischs am 19. Januar war die?Auszeichnung?der Innovationen aus dem?IdeenCamp für Studierende der Hochschule Mittweida. Im IdeenCamp hatten von Oktober bis Januar fakultätsübergreifende Teams die Aufgabe, mithilfe von Design-Thinking ?Ideen zur Lösung forschungsnaher Probleme zu entwickeln und so gemeinsam innovative Konzepte auszuarbeiten. Begleitet wurden sie dabei vom Mittweidaer Team von SAXEED und externen Fachleuten.

Bei einem Workshop mit dem Filmemacher und Dozenten Erik Hilse lernten sie beispielsweise, ihre Ideen in einem kurzen Pitch-Video überzeugend darzustellen. Fünf Teams präsentierten beim Gründerstammtisch ihre Videos und standen den anderen Teilnehmenden Rede und Antwort. Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Umweltbewusstsein?und?Lebensrettung?waren in diesem Jahr die Themen der Teams aus dem Wirtschaftsingenieurwesen, der Lasertechnik und der Biotechnologie.

Ausgezeichnete Ideen aus dem IdeenCamp

Sieger des?IdeenCamps?2022?wurden mit 29 Prozent der Stimmen?der Teilnehmenden das?Team „OP?Photonics“ mit ihrer Idee für ein chirurgisches Skalpell mittles eines Pikosekunden-Infrarotlasers. Die?Ideenentwickler:innen?Cindy Moeller (Genomische Biotechnologie), Maximilian Friedemann, Jonas Gelbrich (beide Wirtschaftsingenieurwesen) und Florian Heinrich (Lasertechnik) konnten die Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Skalpell überzeugend vorstellen.?Durch die Verdampfung von Gewebe veröden die Blutgefäße unmittelbar nach der Anwendung des Laserstrahls durch den Chirurgen auf der Haut.?Durch?die vielfach geringere Größe des?Laserstrahls sind auch präzisere Schnitte möglich, und er ist immer steril.

Auch die anderen IdeenCamp-Propjekte kamen gut an und wurden mit weiteren Preisen ausgezeichnet. Der zweite Preis ging an das Team?“Plant?4“?mit seiner sogar schon über einen Protypen umgesetzten Idee, den?im eigenen Haushalt?anfallenden Plastikmüll?in Bio-Plastikmüll umzuwandeln. Im kombinierten Behälter für außen Kompost und innen Kunststoff zersetzen Bakterien, die durch die umliegende Wärme des Kompostmülls aktiviert werden, den Kunststoffmüll.

In eine ähnliche Richtung gehend und dicht gefolgt auf dem dritten Platz gelandet will das?Team „Green?Wash?Solution“ Mikroplastik?im Haushalt über ein Filtersystem für Waschmaschinen mit austauchbaren Filterscheiben deutlich reduzieren.

Zwei weitere Teams präsentierten ihre Ideen: Ebenfalls den Laser, nur diesmal in größeren Dimensionen, setzt das Team „ELSA“ (für Embedded Laser?Shockwave?Analysis) ein, um berührungslos und schnell den Zustand eines Straßenbelags zu erfassen. Schließlich stellte Team „Cloud 7“?die Idee zu einer Mobilitätsplattform vor, die den?Überblick?über vor allem nachhaltig verfügbare Mobilität?erleichtern soll und den?aktuellen Bedarf der Nutzenden mit?einer Customer?Needs?Analyse auswertet.

Die Preisgelder stiftete abermals der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS). Ivo?Harzdorf?vom TGFS Chemnitz konnte auch gleich viele Fragen zu den Themen Investition,?Kapital?und?Unternehmensaufbau beantworten.

Netzwerken und Erfahrungen teilen

Für den Blick hinter den Horizont der eigenen Unternehmensgründung mit den Stichpunkten?Peer-to-Peer?Netzwerke,?Play-to-Earn, digitalen?Fußballkarten??und?einem eigenen?YouTube-Kanal? „Team?Sorare“ sorgte diesmal Konstantin?Schwemlein. Er ist Absolvent des europaweit einzigen Blockchain Masterstudiengangs, den die Hochschule Mittweida anbietet. Mit seinem Pitch?konnte er die Stammtisch-Teilnehmenden für?sein?Thema?Blockchain/Non-Fungible Tokens (NFT) begeistern. Drei?Tipps gab?“Konsti“ mit auf den Weg: Einfach machen und probieren. Sich selbst Zeit geben. Das eigene Netzwerk erweitern.

Netzwerken und Austausch sind wichtige Bestandteile des Gründerstammtischs, auch in der Digital-Version via Zoom. In Breakout-Rooms zu verschiedenen Themen wie Gründungsfinanzierung, Gründertalk oder Blockchain/NFT konnte man sich untereinander austauschen, Fragen loswerden, Antworten bekommen – und das eigene Netzwerk erweitern.

SAXEED an der HS Mittweida

Das Mittweidaer Team des Gründernetzwerks SAXEED unter Leitung von Professor Frank Schumann steht allen gründungsinteressierten und gründungswilligen Studierenden und Forschenden sowie Startups an der Hochschule Mittweida mit Rat und Tat zur Seite. Das umfangreiche Angebot stellte Dirk Liebers von SAXEED Mittweida beim Gründerstammtisch vor. In den vergangenen zwei Jahren hat SAXEED Mittweida zum Beispiel das Startup ANTACON GmbH unterstützt. Die Ausgründung aus dem Laserinstitut Hochschule Mittweida (LHM) im Oktober beim “TUClab-Gründungswettbewerb” der TU Chemnitz ausgezeichnet worden.

Ein weiteres Erfolgsprojekt von SAXEED Mittweida ist die InnoAcademy, ein innovatives?Praktikum mit Mehrwert, das in diesem Jahr in die zweite Runde geht.

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Gründen während der Pandemie – so kann es klappen

Gründerinnenstammtisch mit zwei Chemnitzer Jungunternehmerinnen

Ständig wechselnde Coronamaßnahmen wie Regeln und Einschränkungen bezüglich Öffnungszeiten, Testungen und Kontaktbeschränkungen gehören in Zeiten der Pandemie zu unserem Alltag. Das sorgt für große Unbeständigkeit und Unsicherheit und schafft damit nicht gerade den perfekten Kontext zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Zwei Studentinnen der TU Chemnitz haben sich durch diese Krise jedoch nicht davon abhalten lassen, in die Selbstständigkeit zu gehen. Beide eröffneten im vergangenen Jahr jeweils ihr eigenes Geschäft – Laura Schmid einen Unverpacktladen auf dem Kaßberg und Helene Jucht eine Ballettschule für Kinder. Nun wollen sie ihre Erfahrungen weitergeben.

Der Weg zur unternehmerischen Selbstständigkeit

Die Idee zu einem Unverpacktladen kam Laura Schmid erstmals während der Pandemie. Die viele Zeit Zuhause brachte sie unter anderem dazu, sich mehr Gedanken darüber zu machen, wie viel Müll sie eigentlich produziert. Erste Versuche zu einem bewussteren Umgang mit Müll scheiterten jedoch beispielsweise daran, dass sie an der Frischetheke im Supermarkt aufgrund der Hygieneauflagen keine eigene Box mitbringen durfte. Ihre Lösung: ein Unverpacktladen, bei dem die Kunden ihre eigenen Behälter mitbringen oder Boxen vor Ort kaufen können. So wird auf Verpackungen komplett verzichtet und gleichzeitig kann sich der Kunde die gewünschten Mengen selbstständig nach Bedarf abfüllen. Nachhaltigkeit steht hier also definitiv im Vordergrund. Durch ihr Studium der Wirtschaftswissenschaft an der TU Chemnitz besitzt Laura zudem die nötigen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zur Umsetzung ihrer Geschäftsidee. “Acht Monate nach der ersten Idee, und nach insgesamt nur vier Monaten Planung, feierte ich bereits im Mai Eröffnung”, berichtet Laura stolz. Für die Zukunft plant sie bereits die Eröffnung einer zweiten Filiale in Chemnitz.

Auch Helene Jucht wagte während der Pandemie mit der eigenen Ballettschule den Schritt in die Selbstständigkeit. „Seit meinem vierten Lebensjahr gehören Sport und insbesondere auch Tanzen zu meinem Leben“, sagt die Pädagogik-Studentin aus Chemnitz über sich selbst. Diese Erfahrung möchte sie nun an jüngere Generationen weitergeben. Um ihre Schüler bestmöglich unterrichten zu können, bildet sich Helene ständig weiter. So hat sie 2019 ihre Übungsleiter C-Lizenz beendet und 2020 die Ausbildung zur Tanz- und Bewegungspädagogin abgeschlossen. Mit Hilfe des Gründernetzwerks SAXEED, welches StudentInnen und junge AbsolventInnen mit innovativen Ideen in allen Bereichen rund ums Thema Gründen unterstützt und berät, eröffnete Helene schließlich im letzten Jahr ihre eigene Tanzschule. Das besondere bei TutuMaus: Am Unterricht können bereits Kinder ab 4 Jahren mitmachen. Die Gründerin ist davon überzeugt, dass Ballett vor allem Spaß machen sollte und dass so die Freude am Tanz und der Bewegung geweckt werden kann.

Macherinnen mit Mission

Gründen in Zeiten von Corona ist also durchaus möglich – vor allem mit der richtigen Unterstützung. Die beiden Gründerinnen haben es sich nicht nur zur Mission gemacht, ihre Geschäftsidee auf den Markt zu bringen und so für mehr Nachhaltigkeit und mehr Freude am Tanzen zu sorgen, sondern wollen ihr Wissen und ihre Erfahrungen auch an andere GründerInnen und Interessierte weitergeben. Am 16. Februar findet dazu ein Gründerabend mit den beiden Unternehmerinnen unter dem Motto „Macherinnen mit Mission“ statt, welcher vom Gründernetzwerk SAXEED in Kooperation mit dem TUClab und dem Q-Hub organisiert wird. Dort berichten die Gründerinnen von ihren Erfahrungen und geben Einblick in ihren unternehmerischen Alltag. Alle Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre mit anderen GründerInnen sowie ExpertInnen auszutauschen. Außerdem darf sich jeder Teilnehmende über eine kleine Überraschungsbox freuen. Herzlich eingeladen sind alle, die mehr über die beiden Gründerinnen erfahren wollen oder einfach am Thema Gründen interessiert sind und in lockeren Austausch mit anderen Gründungsinteressierten treten wollen.

Anmeldung zur Veranstaltung unter: https://www.saxeed.net/termin/gruenderstammtisch-chemnitz

Weitere Informationen erteilt: Dr. Constance Bornkampf, Gründernetzwerk SAXEED, E-Mail: constance.bornkampf@saxeed.net, Tel. 0371/531-34155

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Auszeichnung für unternehmerische Ideen: Mitentscheiden beim SAXEED-Ideenwettbewerb „Schicke Ideen“

Publikum und Live-Jury entscheiden am 10. Februar 2022 an der TU Chemnitz über die Preisträger des SAXEED-Ideenwettbewerbs – Die Anmeldung zur Abendveranstaltung mit Preisverleihung ist noch bis 09. Februar 2022 möglich

30 studentische und wissenschaftliche Projekte haben sich beim diesjährigen SAXEED-Ideenwettbewerb „Schicke Ideen“ beteiligt und ihre Geschäftsideen eingereicht. Nach der Bewertung durch die Expertenjury stehen die Finalisten und Finalistinnen in den zwei Kategorien `Studierende´ und `Wissenschaft´ nun fest. Auch dieses Jahr wird wieder eine spannende Mischung an unternehmerischen Ideen geboten und alle Gäste können sich auf die Pitches freuen, unter anderem in den Themengebieten alternative Werkstoffe, Photogrammetrie sowie einer intuitiv zu bedienenden Lernplattform.

Präsentieren werden die Finalisten und Finalistinnen des Wettbewerbs sich und ihre Ideen am 10. Februar 2022, ab 16.00 Uhr, pandemiebedingt online.

Hiermit lädt das Gründernetzwerk SAXEED alle Interessenten herzlich zur feierlichen Preisverleihung des Ideenwettbewerbes „Schicke Ideen“ ein.

Auf der Basis dreiminütiger Pitches entscheiden das anwesende Publikum und eine Live-Jury über Sieger, Siegerinnen und Platzierte. Die Erstplatzierten den Kategorien `Studierende´ und `Wissenschaft´ werden mit dem Volksbank-Studierendenpreis und mit dem Wissenschaftlerpreis des Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) in Höhe von jeweils 1.000 Euro prämiert. Und auch die Plätze zwei und drei der jeweiligen Kategorie können sich über Preisgelder freuen, die durch das Technologiezentrum Chemnitz und die Sächsische Aufbaubank verliehen werden.

Neu in diesem Jahr ist die Vergabe des Sonderpreises „Social Entrepreneurship“ der Chemnitzer Gründungsgarage. Aufgerufen waren junge Macher und Macherinnen im Alter zwischen 18-35 Jahren, die mit einem sozialen Gründungsvorhaben durchstarten wollen. „Der Preis kam richtig an und die Mehrheit der Einreicher hat sich auch für den Sonderpreis beworben“ freut sich Constance Bornkampf, SAXEED Mitarbeiterin und Organisatorin des Ideenwettbewerbes.

Ebenfalls neu ist die Fertigung der Ideenwettbewerb-Pokale. Diese entstehen in Kooperation der beiden SAXEED betreuten Start-ups ligenium GmbH und der . Wie die Pokale am Ende aussehen werden, wird erst bei der Preisverleihung enthüllt.

Die Anmeldung zur Preisverleihung ist bis 09. Februar 2022 online über www.schicke-ideen.de möglich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! 

Hintergrund: „Schicke Ideen“

Das Gründernetzwerk SAXEED der südwestsächsischen Hochschulen macht es sich mit dem Wettbewerb „Schicke Ideen“ zur Aufgabe, innovative Geschäftsideen zu finden. Studierende, Mitarbeitende sowie Professoren und Professorinnen der vier SAXEED-Hochschulstandorte (Chemnitz, Freiberg, Mittweida und Zwickau) sind zur Teilnahme aufgerufen.

Ganz egal ob verrückt, gewagt oder völlig normal – in einem zwei- bis fünfseitigen Konzept sollte die Idee dargestellt werden. Nicht auf einen detaillierten Businessplan, sondern vielmehr auf eine kurze Beschreibung des zu erwartenden Kundennutzens, der Marktsituation, des geschätzten Marktpotenzials sowie der ersten Vorstellungen zur Umsetzung kam es dabei an.

Eine 28köpfige Expertenjury bewertete die Ideen in der ersten Runde – jedes Projekt erhält dabei ein vielschichtiges Feedback aus den drei Perspektiven Wissenschaft (Professoren/wissenschaftliche Mitarbeiter), Wirtschaft/Banken (erfolgreiche Existenzgründer, Banken und Kapitalgeber) sowie Existenzgründungsförderung.

Der Ideenwettbewerb „Schicke Ideen“ folgt der Philosophie des Gründernetzwerks SAXEED, Hochschulangehörige für eigene Geschäftsideen zu motivieren und sie für die Möglichkeit einer Existenzgründung zu sensibilisieren. SAXEED richtet die Veranstaltung in Kooperation mit dem gemeinnützigen Förderverein zur Unterstützung von Unternehmertum und Technologietransfer in Südwestsachsen e.V. aus.

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